Gesa Olkusz erhält den Kranichsteiner Literaturförderpreis
Der vom Deutschen Literaturfonds vergebene Kranichsteiner Literaturförderpreis geht in diesem Jahr an Gesa Olkusz, die im Februar ihren Debütroman Legenden im Residenz Verlag vorlegte. Sie wird für einen noch unveröffentlichten Text mit dem Titel "Die Sprache meines Bruders" ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
Der Jury gehörten an: Maike Albath, Maria Gazzetti und Wilfried F. Schoeller. Ebenfalls zum Wettbewerb um den Förderpreis eingeladen waren Valerie Fritsch und Jan Himmelfarb.
Alle Nominierten stellten sich am Vormittag des 6.11.2015 in der Justus-Liebig-Schule Darmstadt in einer öffentlichen Lesung aus ihren noch unveröffentlichten Texten der Fach- und einer Schüler-Jury.
Der Preis wurde am 6. November im Literaturhaus Darmstadt überreicht.
Pressestimmen:
…ein Debüt von seltener Brillanz... alles andere als ein Leichtgewicht... Dass dabei trotzdem kein Raunen herauskommt, sondern eine glasklare Erzählung über die Wirkmächte des Erinnerns, macht dieses großartige Buch aus.
Paul Jandl, DIE LITERARISCHE WELT
Sie trifft uns alle und sie trifft auch ins Zentrum der zeitgenössischen Literatur.
Kristina P., DAS DEBÜT
Was ist wahr, was nicht? Was ist Traum, was Erinnerung, was Realität, was Gegenwart, was Vergangenheit? Gesa Olkusz schlägt Haken, erzählt die Geschichte dieser Spurensuche die in Berlin beginnt, aus immer neuen Blickwinkeln, verwirrt, betört. Eigenwillig ist ihre Sprache, poetisch.
Marianne Mielke, RBB
„Legenden“ sind ein logisch wahnwitziger Versuch, aus Dutzenden von lrrgeschichten und falschen Spuren ein geordnetes Biogramm zusammenzuzimmern. - Fantastisch.
Helmut Schönauer, BUCHKULTUR
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