Fix Zone

Popkongress 2016

Redaktion: 

Oder: Der Preis der Institutionalisierung

Hildesheim, 4. bis 6. Februar 2016
hier gehts zum Programm

 

Jedes neue Sachgebiet, so hat es Max Scheler für die damals junge Ethnologie beschrieben, benötige „die Pionierschaft der Liebhaber vor den Kennern“. Das Verhältnis von Affektion und Expertise beschreibt somit einen Prozess der Professionalisierung und Institutionalisierung, den ein Sachgebiet durchlaufen muss, bevor es, bei günstigen wissenschaftspolitischen Bedingungen, als universitäre Disziplin anerkannt werden kann. Die Studien zu Pop- und Populärer Kultur haben diesen Weg in die Institutionen und in die wissenschaftliche Professionalisierung – im deutschsprachigen Raum – an vielen Stellen vollzogen. Popmusik und Populäre Kultur – ob singulär oder im Verbund mit Ethnologie, mit Medien- oder Literaturwissenschaft – kann man in Zürich, Paderborn und Hamburg, in Mannheim, Hildesheim, Lüneburg oder Siegen lehren, forschen, studieren. Was aber folgt aus diesem Weg in und durch die Institutionen? Welche Konsequenzen hat die notwendige Verwissenschaftlichung für eine Disziplin, die bis heute in starkem Maße durch performative ‚ways of living‘ und vielfach durch eine explizite Fanperspektive geprägt ist? (Quelle: Popkongress 2016)

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