Fix Zone

“No myth without a funny bone.”

Redaktion: 

Frank Meyer spricht im Deutschlandradio mit Charles Simic:

Viele seiner Gedichte handeln von kleinen, alltäglichen Gegenständen: "Für mich hat das alles wohl im Jahr 1964 angefangen. Ich wohnte in New York, ich war arm, ich hatte zwar eine Arbeit, aber es war trotzdem ein hartes Leben, ich besuchte die Abenduniversität", erinnert sich Simic.

"Eines Abends saß ich da und stellte fest: ich hatte eine Gabel, ein Messer und einen Löffel. Das war meine ganze Habe. Diese drei Alltagsgegenstände stammten aus unterschiedlichen Restaurants. Ich hatte sie nicht käuflich erworben, ich weiß nicht, wie sie in meinen Besitz gelangt sind. Und plötzlich kam es mir vor, sie seien so interessant. Sie erschienen mir wie Einzelpersönlichkeiten. Und so fing das Ganze an. Ich schrieb also ein Gedicht über diese drei Gegenstände."

Im Rahmen des Poesiefestivals Berlin spricht Charles Simic am 5. Juni um 18.30 Uhr in der Berliner Akademie der Künste mit dem Verleger Michael Krüger über sein Leben und Werk.

Charles Simic: Picknick in der Nacht. Gedichte 1962–2015. Carl Hanser Verlag 2016

 

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