Lyrik im Café Nr. 46
Mittwoch, 15. März 2017 | 19.00 Uhr, Eintritt frei
Der Lyriker und Literaturwissenschaftler Ole Petras liest im Kulturcafé Chavis, Detlev-Bremer-Straße 41 größtenteils unveröffentlichte Gedichte aus seiner Textgruppe "Alltag in Versen". Dazu trägt er Lieder vor, die sich - so der Autor - "einerseits mit den Selbstwidersprüchen westlicher Industriegesellschaften und anderenteils mit dem Wetter" befassen.
Moderation: Peter Engel
Der 1980 in Aurich geborene Ole Petras lebt in Kiel, wo er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien an der Christian-Albrechts Universität ist. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören "Moderne Lyrik", "Popmusik und ihre Theorie" und Prosa des 19. bis 21. Jahrhunderts. 2010 wurde Petras mit der Arbeit "Der popmusikalische Text. Analyse und Methode" promoviert.
Neben Gedichtveröffentlichungen, so im renommierten "Jahrbuch der Lyrik", hat der Autor diverse Aufsätze publiziert, so zu Kleists Versuch "Über das Marionettentheater", über Daniel Kehlmanns "konservative Ästhetik" oder Christoph Ransmayrs Roman "Die Schrecken des Eises und der Finsternis". Dazu hat sich Ole Petras mit der neonazistischen Popmusik beschäftigt und Songtexte der rechtsextremen Szene analysiert.
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