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Ausschreibung zum Deutschen Preis für Nature Writing

Redaktion: 

Zum zweiten Mal vergibt der Verlag Matthes & Seitz Berlin in Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) den Deutschen Preis für Nature Writing. Einreichungen werden von Autorinnen und Autoren sowie von Verlagen bis zum 31. März angenommen.

© BfN, Vilm Interflug Berlin - Freigabe Nr. 083-90
 
Gefördert werden deutschsprachige bzw. auf Deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die mindestens ein selbständiges literarisches Werk oder mindestens einen Text in einer Literaturzeitschrift publiziert haben (kein Selbstverlag oder Books on demand; bei Theaterstücken, Hörspielen u. dgl. Nachweis der Uraufführung).

Der Deutsche Preis für Nature Writing ist mit 10.000 € dotiert und wird in Verbindung mit einem Aufenthaltsstipendium für die Insel Vilm bei Rügen vergeben. Innerhalb eines Zeitraums von einem Jahr wird der Stipendiatin/dem Stipendiaten durch das BfN ein insgesamt sechswöchiger Aufenthalt auf der Insel ermöglicht. Mit der Internationalen Naturschutzakademie hat dort seit 1990 eine Außenstelle des BfN ihren Sitz. Eine Besonderheit der Insel Vilm ist der alte Wald, der schon viele Jahrhunderte der natürlichen Entwicklung überlassen wird. Im vergangen Jahr wurde der Preis an die Autorin Marion Poschmann verliehen.

Die Preisträgerin/der Preisträger wird am 1. Juli 2018 öffentlich bekanntgegeben. Die Preisverleihung findet am 31. August statt. Einsendungen in Form von Manuskripten werden entgegengenommen unter: manuskripte@matthes-seitz-berlin.de mit dem Betreff »DPNW«.

Über den Deutschen Preis für Nature Writing

Mit dem einmal jährlich vergebenen Preis werden Autorinnen und Autoren ausgezeichnet, die sich in ihrem literarischen Werk auf ›Natur‹ beziehen. Der Preis knüpft an die vor allem in den USA und in Großbritannien ausgeprägte schriftstellerische Tradition des Nature Writing an, in der sich Autorinnen und Autoren mit der Wahrnehmung von Natur, mit dem praktischen Umgang mit dem Natürlichen, mit der Reflexion über das Verhältnis von Natur und Kultur und mit der Geschichte der menschlichen Naturaneignung auseinandersetzen. Genreübergreifend findet dabei sowohl essayistisches als auch lyrisches und episches Schreiben Berücksichtigung. Die Thematisierung von ›Natur‹ schließt die Dialektik von äußerer und innerer Natur ebenso ein wie die Auflösung der Grenzen von Kultur und Natur, aber auch die Möglichkeiten oder Probleme des Schutzes von Naturerscheinungen und natürlichem Geschehen.

Die Jury

Die Jury setzt sich in diesem Jahr aus der amtierenden Preisträgerin Marion Poschmann, der Autorin und Herausgeberin der Reihe »Naturkunden« Judith Schalansky, dem Literaturwissenschaftler und Autor Ludwig Fischer, dem Literatur- und Kulturwissenschaftler Steffen Richter sowie der Literaturvermittlerin Brigitte Labs-Ehlert zusammen.

 

 

 

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