Körperlichkeiten
Soeben erschienen die N° 10 der Zeitschrift Expressionismus, hrg. von Kristin Eichhorn/Johannes S. Lorenzen:
Der Körper bzw. der Leib ist eine so gut wie alle expressionistischen Kunstrichtungen dominierende Konstante. In der Literatur sowie in den theoretischen Schriften expressionistischer Schriftsteller*innen und Künstler*innen wird eine radikale Körpermetaphorik genutzt.
Bildende Kunst und Film zerlegen Körper und loten die dahinterstehenden Seelenzustände aus. Aktmalerei, Groteske, geöffnete Wunden, der Topos des strömenden Bluts, Sexualität und Rassentheorie: Die zehnte Ausgabe von Expressionismus bringt die verschiedenen Diskurse aus interdisziplinärer Sicht zusammen und eruiert die Funktionalisierung des Körpers in expressionistischer Kunst.
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