Fix Zone

Murnaus Fotos

Redaktion: 

„Zum 125. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Murnau am 28. Dezember 2013 haben die Deutsche Kinemathek Berlin, das Filmmuseum Potsdam und die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung – allesamt Institutionen, die sich mit Ausstellungen und Retrospektiven, Publikationen und Neueditionen der Stummfilme um das Erbe des Regisseurs verdient gemacht haben – aus ihren Archivbeständen einen Bildband zusammengestellt, der bislang kaum bekannte Aspekte seines Privat- und schöpferischen Arbeitslebens vor Augen führt. Veröffentlicht liegt nun eine Sammlung zusammenhängender Fotos vor, deren größter Teil von Murnau selbst aufgenommen wurde. Ein zweiter Band mit Bildern zu seinem filmischen Werk ist für die nähere Zukunft angekündigt.“ vermeldet Jörg Becker in der FAQ.

„Es ist das Licht – über Brandenburgischen Seen und königlich-preußischen Parkanlagen, gar nicht so weit entfernt von den großen Scheinwerfer- und Spotlight-erhellten Ateliers der Ufa in Babelsberg, das Licht in den Stadtschluchten von New York und den sich in endloser Weite verlierenden Straßenfluchten von Los Angeles, an Ost- und Westküste, das Licht über luxuriösen Arealen vom mondänen Flair weißer Telefone, in verwöhnendem Wohlstand, über blitzsauberen Gärten und Bassins, gepflegt und instandgehalten aus den Honoraren, mit denen Hollywoods Bildindustrie sich ihr Lieblingspersonal je nach Marktwert verpflichtete – es ist das Licht, das die Schauplätze dieser Aufnahmen eint. … Dieser Lichteindruck bleibt haften. In Murnaus Wohnhaus am Grunewald die Tapîsserie und Malerei des Freundes Walter Spies an der Wand, Exotica, Südseephantasien schon…“

 --- wie und warum Murnau in Grunewald unterschlüpft, kann man nachlesen auf fixpoetry in „Bejaht allen Zweifel bis er zerbricht

Einen Teil der privaten Fotos kann man besichtigen in einer aktuellen Ausstellung im Schwulen Museum von Berlin.

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