Dust & Grooves
Quelle: dust&grooves
Ich bin nicht allein in der Welt mit meiner Liebe zum Vinyl. Das Cover zu Diedrich Diederichsens „Über Popmusik“ zeigt ebenso eine imposante Tonträger-Sammlung wie ein s/w Foto von Marcel Beyer, das ich unlängst entdeckt habe. Ich fand auch einen nicht unwahren Spruch (bei Thomas Meinecke glaube ich): “die Plattensammlung als Gradmesser der Einsamkeit“.[Lesetip: Analog, erschienen im Verbrecher Verlag].
Naja – jedes Archiv ist auch ein Waisenhaus und wer Sammlungen anlegt, verlegt sich ins Haben und meint doch das Tragen, den Transport einer Idee. (s.a. Von bibliophilen Ärchäologen).
Der Fotograf und Plattensammler Eilon Paz hat nun einen wunderbaren Bildband über die Leidenschaft des Vinyl-Sammelns herausgebracht, sein „Dust&Grooves – Adventures In Record Collecting“ , das in den USA passend zum Record Store Day 2014 erschienen war, feierte jetzt seine europäische Launch Party in London. Das Buch porträtiert über 130 Plattensammler mit visuellen Essays und tiefgründigen Interviews.
"Mit seinem neuen Projekt im Kopf bereiste Eilon Paz die Welt von Australien nach Kuba, von Argentinien nach Ghana, und dokumentierte auf seiner Suche nach interessanten und erinnerungswürdigen Motiven Vinylsammler dort, wo sie sich im wohlsten fühlen: in ihrem Musikzimmer. Die Seele der Vinylgemeinde hielt er auf seiner Webseite dustandgrooves.com fest", wie finestvinyl jetzt berichtet und überlässt dabei das letzte Wort Dust&Grooves: „As technology moves forward and many music formats go digital, Eilon’s endeavor helps keep the rich, warm, analog life of vinyl spinning.” Was finestvinyl dann so übersetzt: put the needle to the record.
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