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Priessnitz Preis für Prosser

Redaktion: 

Prosa von Prosser

Der österreichische Autor Robert Prosser erhält den mit 4.000 Euro dotierten Reinhard-Priessnitz-Preis 2014. Der Jury gehören in diesem Jahr die Autoren Gustav Ernst und Robert Schindel an. Die Preisverleihung findet am 27. Oktober 2014 um 19.00 Uhr im Literaturhaus Wien statt. Die Laudatio wird der Literaturkritiker Anton Thuswaldner halten.

Robert Prosser schafft mit Elementen des HipHop, der Wiener Avantgarde und Beat-Literatur eine eigene originelle und hochartifizielle Prosa, die in ihrer überbordenden Sprachlust, in ihrer Rasanz, Spontanität und strengen Rhythmik gleichermaßen reflektiert wie poetisch Figuren, Alltagsereignissen und den Besonderheiten heimischer und fremder Kulturen auf suggestive Weise eine unmittelbare Präsenz verleiht, so die Jury in ihrer Begründung.

„Marketingtechnisch habe ich ein Problem”, konzediert Prosser. „Es gibt Bücher, bei denen sich in zwei, drei Sätzen erklären lässt, worum es geht. Ich brauch eine Viertelstunde dafür.” Was nicht bedeutet, dass es sich um schwer zugängliche Literatur handelte. Im Gegenteil: Prosser zählt zu den welthaltigsten jüngeren Schriftstellern im deutschsprachigen Raum, was auch damit zu tun hat, dass er in den letzten zehn Jahren fast permanent auf Achse war und besonders Asien und die arabische Welt kennengelernt hat. falter.at

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