Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über die großen Themenfelder, an denen wir arbeiten. Wir arbeiten nicht immer an allen Themen mit der gleichen Intensität, aber Sie können sicher sein, dass wir keins dieser Themen aus dem Blick verlieren.
Greenpeace kämpft seit 30 Jahren für den Atomausstieg. Die Atomenergie birgt gewaltige Risiken für Menschen und Umwelt. Zudem gibt es nach wie vor keine Lösung für das Atommüllproblem. Atomkraft - nein danke!
Chemie ist, wenn es knallt, zischt und stinkt? - Nicht immer! Viele Chemikalien, mit denen jeder von uns tagtäglich in Berührung kommt, fühlen wir nicht, schmecken wir nicht und nur manchmal kommt durch den Geruch Verdacht auf. Sie stecken in unseren Shampoos, Parfüms, Handys oder Computern, in unseren Schuhen, der Kleidung, ja sogar in Lebensmitteln. Greenpeace setzt sich für ein weltweites Verbot gefährlicher Chemikalien und ein wirksames EU-Chemikalienrecht mit strengen Zulassungspflichten ein.
Unsere Vision ist die komplette Energieversorgung durch Erneuerbare Energien. Für Deutschland ist das bis 2050 fast komplett möglich und könnte ganz nebenbei noch eine Menge Arbeitsplätze schaffen. Notwendig ist neben dem Atomausstieg, dass nicht weiter Milliarden in die alten, fossilen Energieträger fließen. Die Energiewende ist nur zu schaffen, wenn die Politik sie durchsetzt - notfalls auch gegen die Interessen der Energiekonzerne.
Wir sind gegen jeden Krieg. Krieg ist kein Mittel zur Lösung von Konflikten. Krieg und Gewalt widersprechen elementar dem Selbstverständnis von Greenpeace als einer Organisation, die sich dem Verzicht auf Gewalt verpflichtet fühlt - und dieses Verständnis gilt über das eigene Verhalten hinaus.
Ginge es nach dem Willen der Gentechnik-Industrie, wären Gen-Pflanzen auf dem Acker und im Essen längst die Regel. Dabei häufen sich Beispiele dafür, dass diese Risikotechnologie Gefahren für unsere Gesundheit und Umwelt mit sich bringt: Fremde Gene in Lebensmitteln können neue Giftstoffe und Allergien verursachen. Der Anbau von Gen-Pflanzen gefährdet die biologische Vielfalt und führt zu einem vermehrten Pestizideinsatz.
Die Erde erwärmt sich, unser Klimasystem steht auf der Kippe. Uns trennt zwar nur ein Temperaturunterschied von vier Grad im Jahresmittel von der letzten Eiszeit. Doch was nach wenig klingt, macht einen Riesenunterschied. Schon bei einer weiteren Erwärmung um etwas mehr als ein Grad Celsius drohen unumkehrbare Schäden. Wie schnell sich die Erde weiter erwärmt, hängt davon ab, wie die Menschheit auf den Klimawandel reagiert, den sie selbst verursacht hat.
Früher waren Ertragssteigerungen und die Rationalisierung der Produktionsabläufe zentrale Herausforderungen der Landwirtschaft. Doch heute wissen wir: Mit der industrialisierten Landwirtschaft sind viele Probleme für Mensch, Tier und Umwelt entstanden. Aber die Misere hat ein Gutes: Sie fordert ein radikales Umdenken.
Seit Millionen von Jahren gibt es Ozeane auf unserem Planeten, doch der Mensch hat nur wenige Jahrzehnte gebraucht, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Überfischte Meere, ölverseuchte Strände, abgestorbene Korallenriffe und radioaktiv verseuchtes Wasser - längst sind die Zeichen der Zerstörung allgegenwärtig. Aber noch sind die Weltmeere nicht verloren.
Mit Patenten auf Leben ist ein ungeheurer Bruch ethischer Tabus verbunden: Die Entstehung von Leben, die natürliche Fortpflanzung und das Wachstum von Lebewesen sowie die Lebewesen selbst werden technischen Erfindungen gleichgesetzt und mit industriellen Produkten wie Glühbirnen und Automotoren auf eine Ebene gestellt. Es geht um einen milliardenschweren Weltmarkt.
Der Planet hat seine Grenzen und doch schreitet die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen unaufhörlich voran. Die Artenvielfalt schwindet. Das Klima heizt sich auf. Die letzten Primärwälder werden vernichtet. Böden erodieren, Frischwasserreserven sind bedroht. Schwer abbaubare toxische Chemikalien belasten die Biosphäre. Atommüllberge wachsen stetig und die Weltmeere werden übernutzt und verschmutzt. Business as usual in einer globalisierten Welt droht dem Planeten den Garaus zu machen - auf Kosten zukünftiger Generationen. Die Menschheit darf nicht mehr so weiter machen. Wir müssen umdenken.
Ungebremste Mobilität, vorzugsweise per Auto, gehört zu den Selbstverständlichkeiten unseres heutigen Lebens. Gleichzeitig ist diese Mobilität die Ursache für zahlreiche Umweltprobleme. Unter anderem trägt der Straßenverkehr erheblich zum Klimawandel bei. Als Lösung dieses Problems soll neuerdings das Elektroauto herhalten. Doch dieser Ansatz ist ungeeignet.
Der natürliche Wald ist ein wertvolles Ökosystem, das vor pflanzlicher und tierischer Vielfalt nur so strotzt. Je nach Klimazonen passen sich Waldtiere und -pflanzen den Bedingungen ihrer Umwelt an: von den kleinsten nur wenige Zentimeter hohen Krüppelbirken der nordischen Arktis bis hin zu den über 135 Meter hohen Riesenmammutbäumen in Kalifornien. Ohne Bäume wäre ein Leben auf diesem Planeten nicht vorstellbar. Keine andere Pflanze hat Lebensräume ähnlich stark geprägt und wird gleichzeitig in so vielfältiger Weise von Menschen genutzt.
Weltpark Antarktis, die Geschichte des Greenfreeze-Kühlschranks oder das Engagement von Greenpeace für grüne Olympische Spiele: All diesen Themen gemeinsam ist, dass sie zwar Berührungspunkte mit den anderen Themen haben, aber trotzdem nicht so recht in die großen Themenbereiche reinpassen wollen. Deshalb haben wir sie hier zusammengefasst.