Laut des vierteljährlich von Manpower publizierten Arbeitsmarktbarometers Schweiz für das 3. Quartal 2012 rechnen 6 % der 753 befragten Arbeitgeber mit einer Zunahme der Personalbestände, während 9 % einen Rückgang und 85 % keine Veränderung erwarten. Der Schweizer Arbeitsmarkt sei trotz der Unsicherheiten in der Eurozone und dem auf den Banken lastenden Druck seit Jahresbeginn stabil, sagt Urs Schüpbach, der Generaldirektor von Manpower Schweiz
Vergleich nach Regionen
Zwei der sieben untersuchten Regionen weisen für das 3. Quartal 2012 positive Netto-Arbeitsmarktprognosen auf. Den höchsten Wert verzeichnet das Espace Mittelland (+11 %), Schlusslicht ist die Region Zürich (-9 %).
Vergleich nach Wirtschaftssektoren
Die Arbeitgeber in sechs der zehn analysierten Wirtschaftszweige rechnen im 3. Quartal 2012 mit einem Anstieg ihrer Beschäftigtenzahlen. Den höchsten Wert verzeichnet der Sektor Verkehr und Nachrichtenwesen (+13 %), die tiefste Netto-Arbeitsmarktprognose wurde im Baugewerbe (-15 %) gemessen.
Weltweite Beschäftigungsaussichten
Die Ergebnisse des Manpower Arbeitsmarktbarometers belegen in den meisten untersuchten Ländern einen leichten Rückgang der Beschäftigungsaussichten im Jahresvergleich. Es gibt nur wenige Anzeichen für eine deutliche Erweiterung der Personalbestände und Arbeitgeber haben angesichts der wirtschaftlichen Aussichten im In- und Ausland eine eher zurückhaltende Einstellungspolitik. Dies ist besonders in Europa der Fall, wo sich die sieben Länder mit negativen Ergebnissen befinden. Die höchsten Werte weltweit verzeichnen Indien, Taiwan, Brasilien, die Türkei und Singapur.
Manpower Arbeitsmarktbarometer: Bericht zum 3. Quartal 2012 | alle Studien seit 2005