dbm000197d

Snow White (was für eine Name!) lebt mit ihrem Vater und ihrer  Stiefmutter in einem schmucken Haus in Amerika. Sie lässt es ganz schön krachen und eines Tages bringt die Polizei sie wegen Beteiligung an einer Straftat nach Hause. Snows Stiefmutter setzt alle Hebel in Bewegung und drängt den Vater dazu endlich Konsequenzen zu ziehen. Der stimmt zögerlich zu und so landet Snow dann in einer Art Bootcamp für Jugendliche. Dort soll sie unter militärischem Drill wieder auf den rechten Weg geführt werden. Einige der Jugendlichen haben einiges auf dem Kerbholz,  nur Snow scheint nur auf besonderen  Wunsch ihrer Stiefmutter dort gelandet zu sein.

Kurze Zeit nachdem sie im Camp angekommen ist, verschwinden immer mehr Personen aus der Gruppe und tauchen später als Leichen wieder auf. Einiges scheint auf Selbstmord hinzudeuten, anderes wiederum auf Unfall oder gar Mord. Außerdem geht das Gerücht, dass vor Jahren bereits eine junge Frau im Camp ermordet worden sein soll.

Da den Jugendlichen täglich Medikamente verabreicht werden und Snow immer wieder von Alpträumen geplagt wird, hegt sie den Verdacht, dass sie vom Camppersonal unter Drogen gesetzt werden um die Todesfälle zu vertuschen.

Als Snow eines Tages auf eine, in einer heruntergekommenen Hütte hausenden Frau trifft und diese ihr Bilder aus den Anfängen des Camps zeigt, entdeckt Snow ihre Stiefmutter auf einigen der Bilder.  Die Frau erzählt ihr, dass ihre Stiefmutter zu der Zeit im Camp war, als die junge Frau damals verschwand. Langsam keimt  in Snow der Verdacht auf, dass  die böse Stiefmutter mit den Todesfällen im Camp etwas zu tun haben könnte..

Das gut gemachte Cover der Blu-ray  lässt auf Spannung  hoffen und erleitet einen den Film anzusehen. Leider ist das mehr Schein als sein….

Ich weis gar nicht so richtig  in welche Kategorie ich den Film  ”Snow White ”  einordnen soll“, am ehesten noch in Teenager-Film mit Gruseleffekten in Anlehnung an das Märchen Schneewittchen.

 

 

 

SEA PATROL_DVD_Staffel1_inl_.indd

Und auf geht es nach down under, wie man so schön sagt oder genauer gesagt auf das Patrouillenboot  HSAS Hammersley der australischen Marine.  Die 13 Teile dieser Serie erzählen über den aufregenden Dienst auf See und explizit auf diesem Schiff.  Kapitän Flynn, ein Womanizer, befehligt dieses Schiff auf seine Art und das eckt schon mal bei der Obrigkeit an.  Am Anfang der Staffel wird die gemischte Crew (gemeint sind Frauen und Männer) wegen eines Notrufs auf die kleine idyllische Insel mit Namen Bright Island gerufen. Dort braucht eine Forscherin dringend Hilfe. Sie hat Atemschwierigkeiten und droht zu ersticken. Während ein Teil der Crew der Frau erste Hilfe leistet, erkunden einige die unmittelbare Umgebung und einer der Crew stößt auf zwei etwas dubiose Fischer. Und genau diese Fischer tauchen dann im Verlauf der Serie wieder auf…

Die kranke Forscherin wird an Bord der Hammersley  gebracht,  dort verschlechtert sich ihr Zustand so sehr, dass sie kurze Zeit später stirbt. Die Todesursache muss erst noch geklärt werden. Auf Nachfrage von Kapitän Flynn beim zuständigen Pathologen, mauert dieser und verweist auf den offiziellen Dienstweg… Eine Vergiftung liegt nahe und kurze Zeit später brauchen auch einige aus der Mannschaft dringend ärztliche Hilfe, gibt es da einen Zusammenhang?

Ursula, die Freundin der Forscherin will ihren Platz auf der Insel einnehmen.  Bei der Überfahrt nach Bright Island lernen sich  Kapitän Flynn und Ursula kennen und sind sich auf Anhieb sehr sympathisch. Als er sich mit ihr an Land treffen will, ist sie auf einmal spurlos verschwunden. Kapitän Flynn fängt an sich Sorgen zu machen und fängt vorsichtig an Fragen zu stellen. Alle merkwürdigen Vorkommnisse der letzten Zeit scheinen alle irgendwie auf Bright Island hinzuweisen.

Diese Insel, die so idyllisch daliegt, scheint ein Geheimnis zu verbergen und das ruft auch andere Ermittlungsbehörden auf den Plan und dann wimmelt es auf einmal auf See von Piraten, Schmugglern und Mördern. Letzterer  plant – durch eine Videobotschaft angekündigt – eine Gruppe von Touristen, die sich auf einer Sightseeingtour an Bord eines Schiffes befinden,  zu vergiften.   Und Bright Island rückt wieder in den Fokus und dabei taucht dann auch wieder die verschwundene Ursula auf und sie scheint in wirklichen Schwierigkeiten zu stecken…

Die Serie beginnt seicht, nimmt dann aber Fahrt auf und ist am Ende richtig spannend und die  Crew-Mitglieder sind einem nach 13 Folgen „Sea Patrol “ ans Herz gewachsen.

v250xv300shadow_ADAC_Franz

Unter dem Motto: Stadt-Land-Mord haben audio-media und ADAC Motorwelt eine Reihe spannende Hörbücher herausgebracht.  Dieses Hörbuch ist in Frankfurts Umland angesiedelt und führt in die Welt der Reichen und Pferdeliebhaber.

Selina, ein 15-jähriges Mädchen, der man ein gewisses Talent bescheinigt im Umgang mit Pferden und auch schon diesbezüglich beachtliche  Preise gewonnen hat, verschwindet und wird später ermordet aufgefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, das sie insgesamt 7 Stiche ins Herz erlitten hat  und die restlichen über 70 weiteren Stichwunden sind auf dem Körper des Mädchen wie Flügel aufgebracht. Es finden sich an der Leiche keine  verwertbaren Spuren, die zum Täter führen könnten.  Es deutet einiges daraufhin,  dass der Täter sie gewaschen hat, bevor er sie   anschließend wie ein Bündel verpackt hat.

Bei  der Befragung der Freundinnen von Selina, gibt es einen wertvollen Hinweis, dass Selina eventuell ein Tagebuch geführt hat, dass sie aber besonders getarnt hat, damit niemand es als solches erkennt. Und als die  Kommissarin  Julia Durand dies endlich in den Händen hält und darin liest, erfährt sie, dass  Selina doch nicht so unschuldig war, wie alle vermuteten.  Die  Affäre mit einem älteren Mann ist nicht  ohne Folgen geblieben, denn Selina war schwanger…

Im Umfeld des Reitervereins recherchiert  Julia Durant mit ihren Kollegen und versucht den Mann zu finden, der Selina geschwängert hat. Während der Ermittlungen stößt die Kommissarin auf einen Stallburschen, der wegen Vergewaltigung vorbestraft ist, obwohl er die Tat immer geleugnet hat. Als die Polizei ihn befragen will, finden sie ihn erhängt in seiner Wohnung. Alles sieht nach Selbstmord aus.  War er der ältere Mann in Selinas Leben?                                 Die Gerüchteküche brodelt und es wird gemunkelt, dass er Selina umgebracht hat, doch die Morde an den jungen Mädchen aus dem Reitverein hören nicht auf ….

Im Verlauf der Handlung stoßen die Ermittler auf einen ungeklärten  Mordfall aus dem Jahre 1996.  Einige Indizien passen zum Mord an Selina und den anderen jungen Mädchen und der Täter scheint nur ein Ziel zu haben, nämlich den perfekten Mord verüben zu wollen…

Kaltes Blut“ wird von Julia Fischer mit ruhiger einfühlsamer Stimme vorgelesen.  Lange Zeit gibt es vom Täter wirklich keine Spur, so dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gehalten wird.

Hörprobe:Kaltes_Blut

Layout 1

Ich habe erst ein wenig überlegt, ob diese DVD-Reihe etwas für Krimifans ist, aber nachdem ich alle 13 Teile angesehen habe, bin ich mir sicher, auch Dokumentationen sind wie Krimis und diese Reihe führt sogar an Krimi-Schauplätze, die in vielen Büchern vorkommen.

Was haben die Städte, Rom, London, Paris, New York , Berlin, Neapel oder auch Bukarest gemeinsam? Man kennt ihre Sehenswürdigkeiten wie das Colloseum oder das Brandenburger Tor, aber was sich im Untergrund befindet wissen die wenigsten Menschen.

Von Berlin  wusste ich, dass es eine „Unterwelt“ gibt, die sich aus vielen Kilometern Tunnelsystemen und Bunkeranlagen zusammensetzt.  Durch einem dieser Bunker, der  als Luftschutzbunker dienen sollte  und der sich mitten in der Stadt befindet, habe ich einmal eine Führung mitgemacht.  Der unscheinbare Eingang in einem Parkhaus führte in einen Bunker, der Menschen nach einem Atomschlag Schutz bieten sollte.  Die Eindrücke, die ich dort gewonnen habe waren dermaßen bedrückend und gruselig, dass ich froh war als ich wieder an der Erdoberfläche angekommen war.

„Unter den Metropolen“ führt genau in diese Unterwelten und berichtet über Drogen-, Alkohol- und Menschenhandel, Schmuggel und vieles mehr. Die Reihe gibt Einblick in die Sagen und Mythen über Graf Dracula, der in Rumänien unter dem Namen Vlad der Fähler  sieben lange Jahre Angst und Schrecken verbreitet hat.  Während einer Schlacht soll er von seinen Feinden enthauptet worden sein, doch in seiner offiziellen Grabstätte fanden die Wissenschaftlicher nur einige wertvolle Kleidungsstücke und seinen Ring, aber keine sterblichen Überreste, was die Sagen und Mythen über ihn noch anfeuert.

Ein anderer Teil der Serie berichtet über die Entstehung der Freimauer und genau diese Gruppierung spielt ja in den Dan Brown Thrillern eine große Rolle.

Auch die schottische Hauptstadt Edinburgh hat einen gruseligen Untergrund. Unter der heutigen Stadt gibt es seit einigen Jahrhunderten eine zweite Stadt. Dort lebten die Armen und es florierte eine sündige Stadt, die aus Prostitution und Whiskybrennereien mit daraus resultierendem Schmuggel bestand. Mörder und Diebe trieben ihr Unwesen und es war die Zeit der sogenannten Bodysnatcher, die für die medizinische Forschung Leichen besorgten und das auf die eine oder andere Weise. Prostituierte und Alleinreisende verschwanden dann schon mal auf Nimmerwiedersehen……

Ich denke dieser kleine Einblick ist Anreiz genug um Interessierte auf den Geschmack zu bringen und sich die erste Staffel von „Unter den Metropolen “ selbst anzusehen. Ich habe viel Wissenswertes und Erstaunliches erfahren und wie in einem guten Krimi gab es Spannung, Gänsehautfeeling zum Schluss wurden viele Rätsel gelöst.

 

Fazit: Diese Doku-Reihe steht für spannende Unterhaltung

 

 

978-3-426-50855-8.jpg.30059549

Lemfeld, ein alter Steinkreis und mittendrin ein Scheiterhaufen und eine brennende Frau.  Derjenige, der das Feuer gelegt hat, hält die junge Frau für eine Hexe…

Wer jetzt denkt wir befinden uns im tiefen Mittelalter, der irrt.  Dies ist der Tatort eines Verbrechens zur Jetztzeit und die Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und die Kripobeamten müssen einen Mörder fassen, der am Tatort sogar eine Nachricht hinterlassen hat und zwar: Für immer, A.G.

In Lemfeld gab es zu grauer Vorzeit tatsächlich Hexenverbrennungen an diesem alten Steinkreis und es gab einen Schafrichter mit Namen August Gießenbier, der laut Überlieferungen mit einem Fluch belegt wurde, da er sogar einen Geistlichen exekutiert hat. Im  Stadtarchiv gibt  eine Ausstellung zu diesem Thema und im Museum  noch einige schaurige Folterinstrumente aus dieser Zeit zu bestaunen.

Die Ermittlungen,  nachdem die junge Frau identifiziert wurde,  führen zuerst zu einer Gruppe von jungen Leuten, zu der auch das Opfer gehörte.  Sie alle beschäftigen sich mit Wicca, einer Naturreligion.  Die Wicca sehen sich als Hexen an, die Heilkunde,  Magie und Rituale praktizieren, die aber nur auf das Gute im Menschen zielen.

Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass die junge Frau auch noch vor ihrem Tod gefoltert wurde, auf den Röntgenaufnahmen kann man den Einsatz von Daumenschrauben erkennen und diese müssen aus einem bestimmten Material gewesen sein, denn davon gibt es Rückstände.

Eine weitere Spur führt in einen vornehmen SM-Club, wo Nachbildungen von solchen Folterinstrumenten stehen. Da die Folterinstrumente sehr naturgetreu gebaut sind, richtig sich das Augenmerk der Ermittlungen auf den Tischler, der ein großer Künstler auf diesem Gebiet ist.

Dann gibt es wieder ein Todesopfer und sie gehörte auch zu dem Wicca-Kreis. Zur Vorsicht werden alle aus der Gruppe überwacht, denn der Mörder scheint es auf alle Mitglieder abgesehen zu haben.

Da der Täter schlecht auszumachen ist, versucht Alexndra von Stietencron ihn durch eine Zeitungsmeldung zu provozieren und ihn dann aus seinem Versteck zu locken, was  fatale Folgen hat und Alexandra gerät selbst in Lebensgefahr.

Nach dem „Purpurdrachen“ hat Sven Koch mit „Brennen muss die Hexe“ wieder einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Das Thema Hexen und alte Foltermethoden in die Neuzeit zu bringen ist ihm sehr gut gelungen und auch die Geschichte warum dieser Mörder auf diese grausame Weise Menschen tötet, ist in die Handlung mit eingebunden und rundet das ganze Buch ab. Das hat mir so gut gefallen, dass es ich in einem Rutsch durchgelesen habe.

Fazit: Diesen Krimi sollte man nicht verpassen.

Leseprobe Brennen muss die Hexe

Cover_Die Bruecke

Die Öresundbrücke verbindet bekanntlich Dänemark mit Schweden. In dieser fünfteiligen Krimiserie ereignet sich ein Todesfall mitten auf der Brücke. Dort liegt eine tote Frau. Da nicht genau die Zuständigkeit der Länder zu ermitteln ist, werden von schwedischer Seite die Polizistin Saga Noren und aus Dänemark Martin Röder auf die Brücke zum Ermitteln geschickt. Vor Ort stellt sich heraus, dass die Frau in zwei Teile geteilt wurde und bei der späteren Obduktion wird dann klar, Ober- und Unterteil der Toten passen nicht zusammen. Durch umfangreiche Ermittlungen wird dann klar, ein Teil gehört zu einer schwedischen Politikerin und das andere zu einer dänischen Prostituierten.

Länderübergreifend soll ermittelt werden und Saga Noren und Martin Röder als Duo zusammenarbeiten, was etwas schwierig ist, da Saga eine etwas merkwürdig anmutende Art hat und zwischenmenschliches Miteinander nicht ihre Stärke ist und dadurch eckt sie öfters an.  Martin Röder dagegen ist dem weiblichen Geschlecht sehr zugetan, was auch nicht immer einfach für die Zusammenarbeit ist und so müssen die zwei erst einen Weg finden um miteinander arbeiten zu können.

Die  Morde an den beiden Frauen sind erst der Anfang einer Reihe von schlimmen Todesfällen und die Ermittler haben es mit einem durchtriebenen und sehr intelligenten Mörder zu tun.  Er sucht Kontakt bei einem Zeitungsreporter und will ihn als sein Sprachrohr,  um die Leser auf  Missstände wie z.B. Obdachlosigkeit  aufmerksam zu machen.  Anfangs ist der Reporter noch an der Sache interessiert, doch als dieser nicht mehr mitspielen will, endet das nicht gut.

Saga und Martin müssen sich die Frage stellen, was treibt einen Menschen dazu, solche Dinge zu tun. Sie haben dann den einen oder anderen Verdächtigen, aber immer wieder sind sie auf der falschen Spur und erst ganz am Ende der Serie kristallisiert sich heraus, dass der Täter auf einem Rachefeldzug ist und er erst dann mit den Morden aufhört, wenn er seinem eigentlichen Opfer Auge in Auge gegenüber steht.

Durch die eigenwillige Art von Sage Noren gibt es dann und wann auch mal etwas zum Schmunzeln in diesem düsteren Krimi.  Die Filmmusik ist sehr ansprechend und geht ins Ohr.  Der Titel „Die Brücke – Transit in den Tod“ erklärt sich dann ganz am Schluss der Folgen und ist wirklich gut gewählt. Es bleibt zu hoffen, dass es noch weitere solch spannende Fälle mit den beiden Ermittlern gibt und sie zu einen  neuen Dream-Team werden, dass länderübergreifende Fälle bearbeitet.

 

Fazit: Fünf Folgen spannende Unterhaltung aus dem hohen Norden

 

 

bitteres_blut_978-3-86680-958-1

Die Dorfidylle am Dümmer See täuscht. Kaum bei der neuen Dienststelle angekommen muss sich KOM Kristian Lorinser mit einer verschwundenen Leiche befassen.

In den frühen Morgenstunden nach dem Schützenfest im Ort klingelt bei der Polizei das Telefon und Bauer Hollenberg teilt mit, dass eine Leiche am Denkmal hängt. Als sich KOM Lorinser dann vor Ort ein Bild machen will , ist die Leiche verschwunden zum großen Erstaunen von Bauer Hollenberg, der Stein und Bein schwört er habe Thorsten Boese hier am Denkmal hängend vorgefunden. Die Umgebung wird abgesucht, aber von der Leiche keine Spur, nur ein Strick hängt noch am Denkmal, so dass Lorinser dem Bauern glaubt und so fängt er an nachzuforschen, ob besagter Thorsten Boese wirklich tot ist.

Der Vater von Thorsten Boese ist ein schwieriger und verbitterter Mann und die Befragung ergibt, dass er seinen Adoptivsohn am Tag vorher kurz vor Mitternacht gesehen habe.  Er sei in seinem Porsche davongefahren und bisher habe er ihn nicht wieder gesehen.

Auch auf der Arbeit bei der Bank ist der Gesuchte nicht erschienen und der Porsche und sein Fahrer wurden zuletzt beim Tanken im Ort gesehen und dann verliert sich seine Spur.

Da Thorsten Boese als Playboy des Ortes bekannt ist und er auch eine junge Frau geschwängert zu haben scheint, könnte er gut sein, dass er sich aus dem Staub gemacht hat um sich vor der Verantwortung zu drücken.  Doch KOM Lorinser beschleicht der Verdacht, dass doch etwas Schlimmeres mit Thorsten Boese passiert sein könnte, doch die Dorfgemeinschaft hält zusammen und ist nicht gut auf Vater und Sohn Boese zu sprechen.

Lange Zeit tappt KOM Lorinser im Trüben und wird schon von seinen Kollegen wegen seiner Hartnäckigkeit belächelt  und zu guter Letzt von seiner Vorgesetzten vom Fall abgezogen, da sie nicht an ein Verbrechen glaubt, doch dann geht ein Ruck durch den Ort und die Polizei, denn es wird eine Leiche in einer Güllegrube gefunden und es könnte der seit geraumer Zeit gesucht Dorfplayboy sein.

 

In diesem Dorf bzw. Gegend hat man es als Außenstehender nicht leicht und als neuer Polizist schon gar nicht, denn hier werden die entscheidenden Strippen noch im Dunkeln gezogen und Informationen werden nur spärlich preisgegeben.  Ein düsterer Krimi, genau wie das Moor, das man in dieser Gegend findet.

Fazit: “Bitteres Blut” ist ein durchaus lesenswerter Krimi

 

c50a62d544

Da in Deutschland nicht alle Folgen chronologisch übersetzt und gesendet wurden ist diese vierteilige DVD-Sammlung ein Zusammenschnitt aus mehreren Jahren. Doch das spielt bei dem altbekannten und nach vielen Folgen in Deutschland beliebten britischen Ermittler Inspector Tom Barnaby keine Rolle, denn jede Folge dieser Serie  ist sehr unterhaltsam und kommt in den meisten Fällen ohne Einsatz von Schusswaffen von Seiten der Polizei aus , außerdem ist  mit John Nettles der Part des Inspector Barnaby perfekt besetzt. Und ob nun allein oder mit Unterstützung eines jüngeren Kollegen, aufgeklärt hat der Inspector noch immer alle Fälle, auf die eine oder andere Weise.

In der Vielzahl der Ermittler ist Inspector Barnaby eine feste Instanz und aus der Krimilandschaft nicht mehr wegzudenken. Und das ist auch gut so, dann jede Folge aus  dem fiktiven Midsummer und seiner ländlichen Idylle ist immer wieder gute Unterhaltung, denn es gibt auch immer wieder etwas zum Schmunzeln und wenn Inspector  Barnaby ermittelt.

 

Ganz in Rot:

Cully, die Tochter von Inspector Barnaby will heiraten. Während der turbulenten Hochzeitsvorbereitungen muss der Brautvater  einen Mord in den höheren Kreisen aufklären. Genauer gesagt, ist auf der Hochzeit eines Earls die Brautjungfer erstochen worden. Die Befragungen gestalten sich schwierig, da polizeiliche Ermittlungen als lästig angesehen werden in diesen Kreisen. Doch Barnaby lässt sich nicht beirren und bald stellt sich heraus, dass die Brautjungfer mal mit dem Bräutigam liiert gewesen ist. Ist es ein Mord aus Eifersucht?

 

Mord mit Rendite:

Einige Frauen der Dorfgemeinschaft haben sich zu einem Buchclub zusammen getan. Doch mit Büchern hat dieser Club wenig zu tun, denn die Damen spekulieren an der Börse und dass mit hohem Gewinn. Niemand soll davon erfahren. Doch das ändert sich schlagartig, als die Clubvorsitzende erschlagen in ihrem Haus aufgefunden wird.

 

Der Tod und die Lady:

Die verarmte Isabell Hewitt lebt immer noch im Glanz ihrer früheren Zeit. Als sie und ein guter Bekannter einen Ausflug machen, werden beide erschlagen. Auf der Trauerfeier erscheinen dann bekannte Persönlichkeiten und es wird ein rauschendes Abschiedsfest und man munkelt, dass doch etwas zu vererben war….

 

Der Tod malt mit:

Während eines Malkurses, an dem auch die Frau von Inspector Barnaby teilnimmt, wird eine ältere Kurteilnehmerin ermordet aufgefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, alt war die Dame nicht, sondern um die 30 Jahre alt und sie war undercover für die Polizei tätig……

Fazit: „Inspector Barnaby“ ist aus der Vielfalt der Ermittler nicht mehr wegzudenken und es kommt nie Langeweile auf