Relaunch von Litblogs.net

Als Hartmut Abendschein und Markus A. Hediger im Dezember 2004 das Portal für literarische Weblogs in deutscher Sprache Litblogs.net nach dem brasilianischen Vorbild wunderblogs.com aus der Taufe hoben, wollten sie Lesern auf der Suche nach zeitgenössischen Autoren im Netz eine Anlaufstelle bieten. Ein hochgestecktes Ziel, wenn man bedenkt, dass Litblogs.net zu Beginn die Feeds von nur drei literarischen Weblogs anbot. Doch die Plattform wuchs sehr rasch, nach und nach wurden weitere Weblogs bei Litblogs.net gelistet. Heute ist Litblogs.net eine Referenz für literarisches Schreiben im Netz und zeigt die erstaunliche Bandbreite, die Literatur im Internet mittlerweile abdeckt.

Die Betreiber sind sich jedoch bewusst, dass das einfache Einlesen von Feeds im sich rasant entwickelnden Umfeld der Internet-Technologie nicht mehr reicht. Jeder Internetuser kann sich mittlerweile den eigenen Reader mit wenigen Klicks einrichten, wozu braucht es da noch eine nett hergerichtete Internetseite? Das neue Litblogs.net bietet ab heute nun auch mehr: Nebst dem Reader finden Leser nun zu jedem Autor der gelisteten Weblogs auch eine Biographie mit Foto; das integrierte Meta-Weblog “prozesse”, auf dem Beiträge zu Entwicklungen auf und von Litblogs.net und zu Internetliteratur allgemein eingestellt werden können; sowie das Online-Magazin “Lesezeichen”, das viermal jährlich erscheint und die besten Beiträge der Litblogs.net-AutorInnen nochmals prominent ins Scheinwerferlicht hebt.

Lilina, das bis anhin die Technologie für Litblogs.net zur Verfügung stellte, wird von wordpress abgelöst. Damit einher geht auch eine optische Generalüberholung der Seite: moderner, übersichtlicher, freundlicher. Schick.

Wir hoffen, alle Links und Funktionalitäten stehen nun zur Verfügung, freuen uns aber auch – sollte dem nicht so sein – wenn Sie uns kurz informieren …

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10 Responses

  1. wir gratulieren zu relaunch, schneller und übersichtlicher und schön.

    besten dank.

  2. dirk sagt:

    Auf mich wirkt die Veränderung des Designs wie die der Administration von WordPress 2.3 auf WP 2.5. Diese Art von modern. Ich mag Schick nicht so. Aber Freundlichkeit. Und Übersicht. Die steckt nun im Block der Monate unten rechts? Oder in der Navi oben oben? Auf jeden Fall: ich finde alles. Leider auch: Anlesen. Anlesen mag ich nicht so. Andererseits las ich neulich: Hier kannst du ablesen. Die Welt ist einfach nicht, wie ich sie will. Egal, es funktioniert. Mit Firefox, wie es sich gehört.

  3. hab sagt:

    “anlesen” gefällt mir nun auch schon seit längerem nicht mehr so recht. wenns keine proteste gibt, werde ich das wohl bald mal in nur “lesen” umtaufen … merci

  4. czz sagt:

    sehr hell , sehr luftig & ein “hochauflösendes” neues kleid : schön , dass die PROZESSE jetzt “mittendrin” sind -

  5. louis sagt:

    Sehr schön geworden! Merci!

  6. Das neue Design besticht vor allem durch seine Nüchternheit, doch was sollte man auch anderes erwarten; und als nächstes steht sicherlich noch eine Inventur an samt Ausmistung (Weil, den meisten Schmarn lese ich überhaupt nicht mehr!).

  7. uwe sagt:

    “Mehrere Veröffentlichung in Literaturzeitschriften, von 1999 – 20052

    so genau lieb ich den Litblog
    genau und übersichtlich und
    jeder kann dort schreiben
    was er will, es wird ohnehin
    nicht überprüft :-)

  8. admin sagt:

    und immer wieder gern gelesen: performative widersprüche …

  9. ky sagt:

    vielen dank für die große mühe, die ihr euch macht.

  10. La Tortuga sagt:

    Gerade erst habe ich das Zufallsroulette entdeckt, das die Autoren und Blogs durcheinanderwürfelt, und egal wo der Springer steht, jedesmal ziehe ich den Pik-Buben. Ja, das neue Layout macht eine sehr gute Falle, danke!

    (Gibts irgendwo eine Gebrauchsanweisung, wie auch Dummies das Litblog-Logo im Blog umbauen können? – Ich bin überfordert.)

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