1 kühle träume
unterm hemd
von dicken fellen
die entweder
golden oder
davon schwimmen
die pelzigen
zungenschläge
unter die haut
gehenbleiben
2 wie ein gedicht …
wie ein gedicht
zu machen sei
frage die durch-
gehenden pferde
die du durch-
gehen ließest
ohne die möglich-
keit ihnen nach-
zugaloppieren
rufest du aber
kommt vielleicht
eines zurück
dich zu berappen
3 einerlei …
im einerlei
dann verklangen
unter scherzen
die vom bangen
dich in derlei
not befangen
nicht entbanden
aber sangen
wie im wunderschönen monat mai
4 der reim der monochrome …
der reim der monochrome
ihn sich bestell’n
je nach dem idiome
doch ellenweise: kölnder wildnis
widerhallt
dein bildnis :
dich überstrahltein wenglein
dein ah! au!
das zwänglein
macht radauEs schweben Blumen und Englein
5 dein fragen …
dein fragen
das mich schilt
meiner fragen
umkehrbild
ein stündchen
das sich flicht
(sekündchen
zähl’n da nicht)
verliere
ich, wird’s teur:
der „ihre“
und fürs feur
entzücke
mich! verzicht
aufs glücke
will ich nicht
Aber dich und deine Tücke
Text 3-5 = lyrisches Intermezzo I, XI, XVI (nach vorgeschriebenen Endreimen)