Hoch oben auf einem Wellenkamm tanzt mein Tisch und mit ihm tanzen auch Luana und ich. Sie lacht und jauchzt, zeigt mit gestrecktem Arm ins offene Meer hinaus und ruft: „Da, die Küste der Bretagne! Sieh, wir segeln an Frankreich vorbei!”
Ich drehe mich um, reisse mich los vom Anblick der wunderschönen Bucht von Rio de Janeiro, folge ihrem Finger. Doch bevor ich irgendetwas am Horizont ausmachen kann, schiebt sich ein riesiger Frachter vor meinen Blick, das Schiffshorn ertönt und lässt die Welle, auf der wir tanzen, in sich zusammenbrechen. Ehe wir es uns versehen, ist Wasser über und unter uns, kurz darauf liegen wir prustend lachend wieder am Strand unserer Insel, Mund und Ohren voller Sand.