Nachdem im ersten Band aus Ethan das Mädchen Drew wurde, verwandelt sich diese nun im zweiten Teil in den Jungen Oryon. Anfangs ist das ganze mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da er sich an das Leben als weibliche Person gewöhnt hat, doch bald erkennt er wieder die Vorteile, die ihm als Mädchen verwehrt blieben! Allerdings wird er schon bald mit einer ganzen Menge anderer Schwierigkeiten konfrontiert! Die Tagebuchform gefällt mir auch hier wieder richtig gut, zudem mit viel Witz und Sarkasmus geschrieben ist! Von Anfang an steht hauptsächlich die Frage im Raum, wie sich Oryon am besten seiner einstigen besten Freundin Audrey annähern kann, ohne sich zu verraten! Zudem wird ihm bewusst, wie unterschiedlich Menschen auf jemanden reagieren, allein wegen des Aussehens und je nachdem ob man männlich oder weiblich ist! Es gibt einige Stellen im Buch, wo ich mit dem Protagonisten mitgefühlt habe und richtiger Hass bei mir aufgekommen ist auf bestimmte Charaktere! In diesem Band wird auch deutlich, dass er sich fragt, wer er eigentlich ist und wo er hinwill?! Dazwischen hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht, der Alltag zieht sich so dahin, ohne das wirklich viel passiert! Doch im letzten Drittel des Buches ging es wirklich Schlag auf Schlag und das Ende war so unerwartet für mich, dass ich es immer noch nicht fassen kann! Trotz meiner kleinen Kritik bzgl des Mittelteiles des Buches, muss ich hier 5 Sterne vergeben!
