Monatsarchiv für Mai 2012

Du suchst im Moment im Archiv von Online Investor Relations.

Social Media für Investor Relations von Schweizer Unternehmen kaum genutzt

Erhebung zur Nutzung von Social Media im Bereich Investor Relations in SPI-Unternehmen zeigt, dass bislang nur eines von fünf Unternehmen Social Media für IR nutzen.

Im Auftrag der GIRAS (Gesellschaft der Investor Relations Agenturen der Schweiz) hat die Fachhochschule Nordwestschweiz 54 IR-Verantwortliche von an der Schweizer Börse notierten SPI-Unternehmen per Online-Umfrage befragt. Dabei kam heraus, dass nur 19% der Unternehmen Social Media im Bereich Investor Relations zur Kommunikation nutzen.

Weiter geht aus der Online-Umfrage hervor, dass Social Media inhaltlich vor allem für die Ankündigung von Ereignissen und Publikationen (80%), für Ad-hoc Publikationen (60%) und zur Begleitung von Live-Ereignissen (60%) genutzt werden. Zielgruppe der Social-Media-Aktivitäten sind vor allem institutionelle Investoren und Analysten, und erst in zweiter Linie Medien und Kleinaktionäre.

Social Media für Investor Relations von Schweizer Unternehmen kaum genutzt

Argumente für eine aktive Social Media Nutzung
Die angegebenen Hauptgründe für die Nutzung von Social Media im Bereich IR sind die Verbreitung von Informationen über einen zusätzlichen Kanal (60%), die Erreichung neuer Zielgruppen (60%) und die Steigerung des Bekanntheitsgrades (50%). Der Erhalt von direktem Feedback hingegen wurde von keinem Unternehmen als wichtiger Grund für die Nutzung angegeben.

Gründe gegen eine aktive Social Media Nutzung
Gegen die aktive Anwendung von Social-Media-Kommunikation sprechen aus Sicht der befragten IR-Manager insbesondere die Notwendigkeit alle Stakeholder zeitgleich zu informieren (60%), ungenügende Erreichbarkeit der Zielgruppe (49%) und Angst vor Kontrollverlust (49%). Zudem fehlt es oft an personellen Ressourcen (66%) oder es werden gesetzliche Hürden (60%) gesehen.

Mangelnde Social-Media-Governance
Nur knapp die Hälfte (44%) der Schweizer IR-Verantwortlichen gab an, die Social Media auf Aussagen und Diskussionen über ihr Unternehmen zu durchsuchen, also ein Social-Media-Monitoring zu betreiben. Die Zahl der Unternehmen, die ein systematisches und professionelles Monitoring betreiben, dürfte vermutlich noch weit darunter liegen. Ebenfalls nur knapp die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen stützen ihre Maßnahmen auf eine umfassende Social-Media-Strategie und nur 37% verfügt über eine Social-Media-Policy.

Fazit
Wenn man sich die von den IR-Managern genannten Argumente für die aktive Nutzung anschaut, überwiegt klar die einseitige Verbreitung von Informationen gegenüber dem Dialog. Dies kann man als „Einwegkommunikation auf Facebook & Co.“ bezeichnen. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn es den Unternehmen hilft, sich in einer Art „Übergangsphase“ langsam an die neue Kommunikation in den Social Media zu gewöhnen.

Solange es den Unternehmen jedoch an grundlegenden Strukturen wie Monitoring, Strategie und Policies fehlt, ist von einer aktiven Social Media Nutzung abzuraten. Bei einem kommunikativen Blindflug würden die Gefahren tatsächlich schwerer wiegen als die Potenziale. Ist dagegen ein umfassendes Verständnis der Neuen Medien im Unternehmen vorhanden (und auch in Form einer Social-Media-Governance verankert), wird sich die Quote der Unternehmen mit aktiven „IR 2.0“ sicherlich deutlich erhöhen.

____________________

Quelle: www.giras.ch

 

Geschrieben von Andreas Köster am 30. Mai 2012 | Abgelegt unter Aktuelles,Investor Relations,Social Media,Studien | Keine Kommentare

Kommunikation mit privaten Investoren – Anlegerstudie 2012

Die Anlegerstudie 2012 untersucht das Informationsverhalten und die Informationsanforderungen von Privatanlegern. Dabei zeigt sich die Wichtigkeit von professionellen Online Investor Relations, da private Anleger das Medium Internet intensiv zur Informationsbeschaffung nutzen. Social-Media-Kanäle werden dagegen bislang nur in geringem Umfang genutzt, was mit dem hohen Durchschnittsalter der privaten Anleger in Deutschland zusammenhängt.

Zielgruppe der Studie
Die Anlegerstudie 2012 hat 530 Privatanleger in Deutschland mit monetärem Engagement in Aktien, Investmentfonds und/oder Unternehmensanleihen per Online-Fragebogen befragt. Die Stichprobenziehung funktionierte dabei über eine aktive Ansprache der Privatanleger über das Internet.

Dass die Studie hier nicht mit einer repräsentativen, zufälligen Stichprobe arbeitet, sondern ausschließlich Onliner befragt, kann als erheblicher Messfehler gesehen werden. Ansonsten ist an der sehr fundierten Studie aus meiner Sicht nichts auszusetzen.

Internet als wichtiges Medium für Anleger
Vor dem Hintergrund der Befragungsart verwundert es nicht, dass 96,1% der befragten Privatanleger das Internet nutzen, um sich über die Unternehmen zu informieren, von denen sie Anlagen halten oder kaufen möchten. Besonders Anlegerforen, online Unternehmenspräsentationen und Online-Wissensportale stehen bei der Informationsbeschaffung dabei hoch im Kurs.

Die Online-Aktivität der Befragten ist überdurchschnittlich: 90,5% sind täglich online und immerhin 14,8% nutzen täglich Social Media. 47,1% gaben dagegen an, Social Media nie zu nutzen. Jüngere Anleger nutzen Social Media weitaus stärker. Beispielsweise nutzen die unter dreißig Jährigen Anleger Social Media zu 94% mindestens wöchentlich.

Nutzung der Online-IR-Angebote von Unternehmen

Demografie und Informationsbeschaffung
Jüngere Anleger unter 40 Jahren nutzen Social-Media-Kanäle bereits aktiv, um sich über ihre Anlagen zu informieren. Microblogging-Seiten werden von ihnen ebenso wie IR-Blogs häufiger zur Informationsbeschaffung genutzt als die Kontaktaufnahme zum Unternehmen via E- Mail und Telefon oder der Austausch mit externen Anlageberatern und Finanzdienstleistern. Bei den älteren Anlegern spielen Social-Media-Kanäle hingegen kaum eine Rolle. Bei ihnen stehen die Print-Publikationen der Unternehmen (z. B. Geschäftsbericht und Aktionärszeitung) im Fokus.

Schaut man sich das Durchschnittsalter der befragten Anleger an, so ist es kein Wunder, dass die Social-Media-Nutzung insgesamt gesehen recht gering ausfällt: Der durchschnittliche befragte Anleger ist 56 Jahre alt.

Social-Media-Nutzung von Privatinvestoren im repräsentativen Vergleich

Absender der Informationen
Sehr sinnvoll ist meiner Meinung nach die grundsätzliche Unterscheidung in der Untersuchung zwischen zwei verschiedenen Absendern der Informationen: Zum einen das Unternehmen als direkter Absender und zum anderen Dritte als indirekte Absender von Informationen. So zeigt sich, dass im Online Bereich die am häufigsten genutzte direkte Informationsquelle der IR-Bereich der Website ist (56,9%), während die am häufigsten genutzte (indirekte) Informationsquelle über dritte kostenfreie Online-Informationsportale darstellen. Diese Unterscheidung ist insbesondere für Social-Media-Kanäle wichtig, da die darüber direkt vom Unternehmen verbreiteten Informationen die gleiche Glaubwürdigkeit besitzen, wie über andere direkte Unternehmenskanäle. Dagegen ist die Glaubwürdigkeit von Informationen Dritter über Social Media genau zu prüfen.

Social-Media-Angebote aus Sicht von Privatanlegern

Anforderungen an Informationsquellen und -aufbereitung
Die Vertrauenswürdigkeit der Informationen ist für die befragten Privatanleger das wichtigste Kriterium überhaupt (83,4%). Von entscheidender Wichtigkeit  ist außerdem, dass sämtliche Informationen kostenlos verfügbar sind (82,9%). Zudem fordern die privaten Investoren die gleichen Informationen zu erhalten, wie institutionelle Investoren und Analysten (80,8%).

Diese Anforderungen können allesamt durch gute Online Investor Relations der Unternehmen erfüllt werden, sofern sie wirklich umfassende Informationen online bereitstellen. Dazu gehören auch sämtliche Dialoge mit institutionellen Investoren und Analysten, die Unternehmen ohne allzu großen technischen Aufwand theoretisch online verfügbar machen könnten.

Rückgrat der Online Investor Relations sollte in jedem Fall eine sehr gute und auf die Bedürfnisse aller Zielgruppen angepasste IR-Website sein. Darauf aufbauend können dann nach und nach auch Social-Media-Kanäle zum Informationsangebot hinzugefügt werden.

Über die Anlegerstudie 2012
Die Anlegerstudie wurde durchgeführt vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW), der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) und der Deutsche EuroShop AG. Weitere Informationen sind zu finden unter: http://anlegerstudie.net/

 

Geschrieben von Andreas Köster am 20. Mai 2012 | Abgelegt unter Online Investor Relations,Quellen,Social Media,Studien | Keine Kommentare

RWE Hauptversammlung mit Online- und Offline-Twitterwall

“VoRWEg” gehen mit Live-Tweets: Während der Hauptversammlung am 19. April 2012 führte das Team der RWE AG den Dialog mit den Aktionären zum ersten Mal aktiv auch auf Twitter (@RWE_AG). Auf einer speziell und erstmals für eine HV eingerichteten Twitterwall konnten alle anwesenden Aktionäre direkt vor Ort, aber auch alle abwesenden Aktieninhaber und an RWE Interessierte, Fragen stellen und Kritik äußern. Twitter-Nutzer konnten sich mit dem Hashtag #rwehv am öffentlichen Dialog beteiligen. An der HV teilnehmende Aktionäre ohne Twitter-Kenntnisse waren eingeladen, offline Tweets per Post-it „abzusenden“.

Stefan Balázs ist seit mehr als zehn Jahren Referent für Interne und Online Kommunikation bei der RWE AG und maßgeblich verantwortlich für diese Art der Nutzung von Twitter – eine kleine Revolution in der Dialogbereitschaft und Social-Media-Nutzung in der Finanzkommunikation. Im Interview erläutert er Hintergründe und Erfahrungen.

Online Zwitscherwand zur RWE Hauptversammlung 2012

Online Zwitscherwand zur RWE Hauptversammlung 2012

 

Herr Balázs, die intensive und in dieser Form noch nicht dagewesene Einbindung von Twitter während einer Hauptversammlung kann durchaus als mutig bezeichnet werden. Was waren die Idee und das Konzept dahinter? Wie aufwändig waren Planung und Durchführung?

Auf den bisherigen Hauptversammlungen betreute das Online-Kommunikationsteam der RWE AG ein „Internet-Café“, dessen Zielsetzung war, den Besuchern unsere Web-Aktivitäten näherzubringen. Da RWE aber in den vergangenen Jahren verstärkt auch auf Social Media setzt, wollten wir diesem Thema den Vorgang einräumen und unsere Gäste neugierig machen, sie einbeziehen und aktiv teilhaben lassen. Der Erlebnischarakter war dabei ein zentrales Element, da die meisten Besucher unserer Hauptversammlung auf Grund ihrer Altersstruktur nicht der „Generation Internet“ zuzurechnen sind.

Außerdem verstärkt RWE seit Jahren seine Anstrengungen im Hinblick auf Transparenz und offenen Dialog mit allen Interessengruppen. Einen zusätzlichen Schwung erleben wir in dieser Hinsicht nochmals seit dem Start der deutschen Energiewende. Unsere RWE-Zwitscherwand schien uns konzeptionell  ein probates Mittel dieses eigenen Anspruchs und die Fähigkeit zum offenen und breiten Dialog unter Beweis zu stellen. Nachdem das grundsätzliche Konzept stand, gingen Ausarbeitung und Umsetzung sehr zügig. Nach einer Woche war das Produkt „RWE Zwitscherwand“ einsatzfähig. Am Tag der Hauptversammlung gab es für das Team alle Hände voll zu tun, aber das war nicht anders als auf den Hauptversammlungen der Vorjahre.

 

Über einen speziellen Prozess haben Sie gewährleistet, dass nicht nur Tweets von Ihrem Account @rwehv, sondern auch Tweets an die @RWE_AG, Tweets dem Hashtag #rwehv und sogar „offline Tweets“, die Aktionäre vor Ort auf Post-its geschrieben hatten, auf einer zentralen Twitterwall zusammengefasst wurden. Außerdem mussten die Tweets vorher auf eventuellen Spam überprüft werden. Wie haben Sie das gemacht und wie viele Beiträge mussten Sie löschen?

Alle „Offline-Tweets“ wurden von engagierten Team-Kolleginnen abgetippt, in einem extra angelegten Twitter-Account erfasst und auf diese Weise Teil des Streams. Zwischen dem Eingang aller Meldungen und der Ausgabe auf der Twitterwall lag ein Redaktionstool, dass unsere Online-Agentur entwickelt hat. Es ist webbasiert, so dass ein „Redakteur“ – der „wall-jockey“ sozusagen – hätte überall sitzen können. In unserem Fall saß die Person im Pressezentrum, um bei kritischen Themen Rücksprache mit den Pressesprechern halten zu können. Das Tool sammelt alle in Frage kommenden Beiträge aus Twitter in einer Datenbank und der Redakteur klickt dann einen „grünen Knopf“ zum Veröffentlichen auf der Twitterwall oder einen „roten Knopf“, um den Beitrag von der Wall fernzuhalten – ganz einfach.

Insgesamt wurde über 550 Mal der „grüne Knopf“ gedrückt. Es wurden fast alle Offline-Tweets aus der Veranstaltungshalle (321 von 330) übernommen und lediglich zwei Beiträge von anderen Twitterern blockiert. Die Besucherbeiträge, die nicht übernommen wurden, waren unverständlich oder zusammenhangslos. Die zwei Beiträge aus anderen Twitter-Accounts hatten eindeutig politischen Parolen-Charakter und waren daher nicht Meinungsbeiträge, sondern reine Stimmungsmacherei. In der Auswertung haben wir festgestellt, dass  wir diese zwei Tweets aber hätten zulassen können, denn sie wären leicht als Beiträge, die nichts mit dem laufenden Dialog zu tun hatten, zu identifizieren gewesen. Wir haben viele Meinungsbekundungen von Usern auf die Wall genommen, die nicht die Position des Konzerns wiedergaben. Genau das war ja Teil des offenen und transparenten Dialogs, den wir uns gewünscht hatten.

Workflow Chart zur HV-Twitterwall

Workflow Chart zur HV-Twitterwall

 

Wie würden Sie die Beteiligung der Aktionäre und der Twitter-Community beschreiben? Um welche Themen und Inhalte hat sich der Dialog gedreht, was waren Haupt-Themenpunkte?

Mit rund 60% der Beiträge auf der Twitterwall waren die Aktionäre vor Ort sehr rege. Wir sind überzeugt, dass die Möglichkeit, auf der Veranstaltung direkt und öffentlich Feedback geben zu können, sehr gut ankam. Viele Gäste wünschten sich ein generelles Rauchverbot oder kritisierten die „Abgreifer-Mentalität“ anderer Besucher. Aber es gab auch Dank an den derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Großmann, der Ende Juni den Konzern verlässt, und Willkommensgrüße an den zukünftigen RWE-CEO Peter Terium. Und natürlich wünschten sich viele Aktionäre eine höhere Dividende.

Aus der Twitter Community hatten wir mit deutlich mehr Rückmeldungen und Beiträgen gerechnet. Einige Beiträge bezogen sich auf die Protestkundgebung vor der Versammlungshalle. Die größte Gruppe der externen Tweets betraf allerdings das Projekt „RWE-Zwitscherwand“. Man lobte die Idee, die Transparenz und den Einsatz des RWE-Twitterteams. Diese Anerkennung aus der Community hat uns natürlich gefreut. Wir meinen: mit dem Projekt sind wir als Konzern in Social Media „angekommen“.

 

Wie lautet das Fazit von Ihnen und Ihren Kollegen – welchen Unternehmen würden Sie Live-Twittern über Twitterwall auf Hauptversammlungen oder anderen Events empfehlen?

Prinzipiell können wir nach der Erfahrung, die wir gemacht haben, live twittern mit einer Twitterwall empfehlen. Offenheit und Dialog kommen bei allen Beteiligten sehr gut an und als Unternehmen wird man in der Social Media Welt gesehen und gehört. Wir empfehlen dabei grundsätzlich eine redaktionelle Betreuung. Weniger, um unliebsame Meinungen, die im Internet sowieso für jeden nachlesbar sind, fernzuhalten, sondern um das Kapern einer Twitterwall durch Spam auszuschließen.

Wir würden die „RWE Zwitscherwand“ jeder Zeit wieder einsetzen. Aktuell prüfen wir das für eine Reihe von geplanten Sponsoringveranstaltungen. Auf der nächsten Hauptversammlung werden wir bestimmt ebenfalls wieder eine Twitterwall haben. Doch um unsere Gäste vor Ort zu integrieren,  werden wir eine neue, interessante Art der Interaktion nutzen, damit es spannend bleibt… Aber dazu mehr im nächsten Jahr.

Offline Twitterwall zur RWE Hauptversammlung 2012

Offline Twitterwall zur RWE Hauptversammlung 2012

_________________

Stefan Balázs, M.A., geboren 1968, studierte Publizistik, Politik und Soziologie an der FU Berlin, volontierte im Bereich Medienentwicklung der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und arbeitet seit 1999 als Referent für Interne und Online-Kommunikation bei der RWE AG, Essen. Zu seinem Arbeitsschwerpunkt Online-Kommunikation und Social Media veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge und nimmt Lehraufträge wahr.

 

Geschrieben von Andreas Köster am 16. Mai 2012 | Abgelegt unter Best-Practice,Investor Relations,Twitter | 1 Kommentar