B2B Online-Marketing Blog ›› 2011 September
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B2B Online-Marketing Blog

Artikel, Tipps und Trends für die B2B-Welt

20. September 2011

B2B Social-Media: Ist dabei sein wirklich alles?

Kategorie: B2B, Marketing-Trends, Social-Media-Marketing — Angela Staiber

Social Media ist in, keine Frage. Aus diesem Grund ist es auch für B2B Unternehmen mittlerweile selbstverständlich, Social-Media-Marketing zu betreiben. Ganz nach dem Motto: Dabei sein ist alles. Aber ist dabei sein wirklich alles?

Laut einer Umfrage zum Einsatz von B2B Social-Media-Marketing in Unternehmen im Rahmen unseres Events „Wie viel Facebook braucht Ihre B2B-Marke?“, sind knapp 80% der befragten Unternehmen in einer Social-Community präsent.

Social-Communites und Leitidee
An der Spitze stehen Facebook und XING, aber auch Videoportale sind mit 76% eine attraktive Plattform für die Unternehmenspräsentation. Weniger Beachtung scheinen die Unternehmen den Corporate- und Themenblogs sowie Twitter-Accounts, Micro-Blogs und Fachforen zu schenken, obwohl diese durchaus von Relevanz sein können.

Das Durchführen einer Ist-, SWOT- und Zielgruppenanalyse ist bei 52% der am Event teilnehmenden Unternehmen erfolgt. Eine zentrale Leitidee wird aber nur noch von 44% der befragten Unternehmen formuliert.

Fehlende B2B Social-Media Strategie
Besonders erstaunlich ist die Tatsache, dass lediglich 29% der befragten Unternehmen eine Social-Media-Strategie ausarbeiten. Die Einweisung der Mitarbeiter in Social-Media-Aktivitäten sowie die Etablierung eines Monitorings spielen ebenfalls eine untergeordnete Rolle.

Bereits geplante Maßnahmen für den Social-Media-Bereich werden nur von der Hälfte der Unternehmen überhaupt umgesetzt. Obwohl die Befragung aufgrund der geringen Teilnehmerzahl (34 Unternehmen unterschiedlichster Branchen) nicht repräsentativ ist, so spiegelt sie vor dem Hintergrund von Erfahrungswerten dennoch das Bild der großen Masse wieder.

Paradoxe Haltung im B2B-Segment
Aus den Ergebnissen wird ersichtlich, dass Social-Media-Marketing im B2B einen hohen Stellenwert genießt, was sich allerdings nur in der schnellen Umsetzung von Maßnahmen widerspiegelt. Social-Media-Marketing als langfristiger und strategischer Einsatz wird bei den Unternehmen momentan noch nicht gesehen. Der Grund für diese paradoxe Haltung gegenüber allen Social-Media-Aktivitäten liegt vermutlich an der Unkenntnis über den möglichen Nutzen.

Des Weiteren fehlt es vor allem an Fachkräften und Budget, um eine Strategie überhaupt erarbeiten und umsetzen zu können. Die Erfolge von B2B Social-Media-Marketing sind außerdem nicht auf den ersten Blick greifbar und können erst nach einer gewissen Zeit bestimmt werden. Aufgrund der Unsicherheit über die Social-Media-Maßnahmen sind die Firmen daher bemüht, die Kosten zu Beginn möglichst gering zu halten. Diese Haltung ist zwar nachvollziehbar, aber auch äußerst bedenklich.

Auswirkung auf das Firmenimage
Schlechte B2B Social-Media-Maßnahmen können nicht nur eine Fehlinvestition sein, sondern dem Ansehen des Unternehmens auch erheblichen Schaden zufügen. Fühlen sich Kunden oder andere Zielgruppen nicht ernst genommen, so kann dies negative Auswirkungen auf das Image des Unternehmens haben. Nicht durchdachte B2B Social-Media-Maßnahmen können für Unternehmen somit genauso verheerende Auswirkungen haben, wie die Vermarktung minderwertiger oder fehlerhafter Produkte.

Fazit: Gerade B2B-Unternehmen sollten sich darüber im Klaren sein, dass Qualität in allen Bereichen über Erfolg oder Misserfolg entscheidet . Wenn aufgrund einer fehlenden Strategie wesentliche Informationen über den Kundenkreis fehlen, so kann die Kommunikation nicht optimal funktionieren. Kreative, interessante und auf die Zielgruppe abgestimmte B2B Social-Media-Aktionen garantieren eine optimale Kundenansprache, stärken das Image und tragen maßgeblich zum Ansehen des Unternehmens bei.

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6. September 2011

Flop 10: Fehler der B2B Suchmaschinen-Optimierung

Kategorie: B2B, Online-Marketing, SEO und SEM — Jens Stolze

Suchmaschinen-Optimierung gibt es seit der Geburtsstunde von Suchmaschinen im Jahr 1990. Spätestens seit dem Jahr 1998 und mit dem Wachstum der Nutzerzahl von Google bekam SEO eine neue Bedeutung. Fehler und schlechte Noten im Ranking gilt es jedoch zu vermeiden!

SEO ist ein Dauerthema im B2B Online-Marketing. Über SEO wird stets und stetig in klassischen Fachmedien/Printmedien sowie in Online-Medien, Blogs und Foren geschrieben. Die tyischen Fehler kennt wohl jeder, der sich intensiver mit B2B SEO auseinandersetzt.

Die folgende Flop 10 Liste zeigt SEO-Fehler auf, denen wir tagtäglich in der SEO-Praxis begegnen. Verstehen Sie die Liste als Anregung, wie in B2B-Unternehmen SEO angegangen werden sollte.

#1: Durchführung von Suchmaschinen-Optimierung ohne abgestimmte Keyword- und Content-Strategie. Ausrichtung von SEO auf zu viele Keywords.

#2: Unzureichende Budgetierung für Content-Erstellung. Mangelhafte Bereitstellung von Ressourcen für Mitarbeiter und Agenturen.

#3: Fehlende Überwachung der Keyword-Rankings. Unzureichende Ausrichtung der SEO-Aktivitäten auf Top-Keywords.

#4: Keine Differenzierung zwischen SEO-relevanten Keywords und Suchworten für die Suchmaschinen-Werbung wie Google AdWords und Yahoo!/Bing.

#5: Unbefriedigende Nutzung von Chancen zur Verbesserung von Schwellen-Keywords der Top 5, Top 10 und Top 20 im Suchmaschinen-Index.

#6: Einmalige Verbesserung der Keyword-Dichte von Produktseiten ohne stetige Überwachung und Optimierung.

#7: Ungenügender inhaltlicher Bezug. Fehlende Aktualität der Website-Inhalte im Vergleich zu Wettbewerbsseiten.

#8: Aufbau von vielen Backlinks ohne Bezug zur verlinkten Zielseite. Nutzung von Content-Aggregatoren und Link-Verzeichnissen für Backlinks.

#9: Kommentierung in Foren, Blogs und Twitter lediglich um Backlinks zu erzeugen ohne Beachtung der Etiquette und no-follow-Regel.

#10: Mangelhafte Verteilung der Backlinks zwischen Startseite und relevanten Unterseiten. Missachtung der Relevanz zwischen Keyword und Backlink.

Fazit: SEO ist heutzutage mehr als die reine On-Page-Optimierung der Website. Ohne Off-Page-Maßnahmen werden keine Top-Rankings erreicht. Das ist schon seit vielen Jahren so. Neu ist, dass nicht nur relevanter, sondern auch top aktueller Content und deren Verbreitung eine kritische Rolle für den SEO-Erfolg spielen.

Aber auch Social-Media-Marketing ist bei heutigen und zukünftigen SEO-Maßnahmen zu berücksichtigen. Eine SEO-Checkliste abarbeiten sowie eine gute Keyword-Dichte und erfolgversprechende Backlinks reichen nicht mehr aus. SEO-Erfolge werden zunehmend von einer Content- und Social-Media-Strategie beeinflusst!

Lesetipp: Informieren Sie sich über weitere Flop 10 Listen zu Suchmaschinen-Werbung, Lead-Generierung, E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing.

SEO vs. SEA: Warum Suchwort-Anzeigen trotz gutem Ranking sinnvoll sind!

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