Einen starken Text wiederzulesen ist das Glück. Was im Leben nicht geht, nämlich Vergangenes, Gewesenes wieder zu holen, geht beim Lesen.
Das Eigenleben des Texts ist identisch mit den Lesarten, die man ihm zumutet; das Verstehen wie das Mißverständnis haben gleichermaßen Anteil daran.
aus: Felix Philipp Ingold: Freie Hand
Ein Vademecum durch kritische, poetische und private Wälder
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