ATEM oder DAS TRAGEN DES KÖRPERS SELBST. 1992 war das das Motto der Zeitschrift.
Der Ausgangspunkt: Der Schauplatz verändert sich durchaus.
Nach dem Ausschluß einer ganzen Autorengeneration aus dem offiziellen Literaturbetrieb, waren es vor allem grafisch-literarische Kleinzeitschriften, Hefteditionen und Künstlerbücher, aus denen sich 1979–1989 eine unabhängige Literatur- und Kunstszene in Dresden, Halle, Leipzig und Berlin entwickelte. Mit über dreißig Zeitschriften und in die Hunderte gehenden Künstlerbüchern setzten Autoren, Maler und Grafiker dem erstarrten Literatur- und Kunstgeschehen der achtziger Jahre eine lebendige Alternative entgegen.
Neue Gedichte von Kurt Aebli, Arno Camenisch, Stefan Döring, Peter Enzinger Norbert Lange, Lars Reyer, Wolfgang Schlenker und Tom Schulz.
Elf Widerstandsnester kompiliert von Ulf Stolterfoht: Böhmer Bruhin Egger Kapielski Papenfuß Pastior Pohl Schmatz Steiger Steinbacher Thill.
Schlichte Gedichte: von Adolf Endler, Helmut Krausser, Michael Ebmeyer, Antonio Fians, Felicia Zeller und Michael Stauffer.
Drei Dichter aus Finnland: Jorma Eronen, Paavo Haavikko und Sirkka Turkka.
AMERIKA, 20. JAHRHUNDERT: Tom Clark, E.E. Cummings, T.S. Eliot, Kenneth Koch, Denise Levertov, Rosmarie Waldrop übersetzt und in Essays vorgestellt von ihren Übersetzern Nicolai Kobus, Mirko Bonné, Norbert Hummelt, Uli Becker, Jürgen Brôcan und Elke Erb.