Mit 60 Jahren kehrt Wolfgang Hilbig noch einmal mit einem Gedichtband aus der Abwesenheit zurück.
Bilder, Evokationen, Benennungen: zusammengenommen im lyrischen Satz ergeben sie Spuren, die den Leser zu Erlebnissen führen, die sich, oft verschüttet unter dem täglich anwachsenden Sprachmorast, Wegmarken und Stationen gleich, über eine unbestimmte Weite verteilen, eine Weite, die wir ebenso unbestimmt Sehnsucht nennen.
Auf welche Weise diese Gedichte jedoch über die Ländergrenzen hinaus miteinander korrespondieren, wie sich über alle Unterschiede zwischen ausgehendem Symbolismus, frühestem Dadaismus, Futurismus, Poetismus, Surrealismus, Konstruktivismus hinweg eine organische Vereinbarung im Geistigen herstellt – das ist das eigentlich Erregende und Befreiende an diesem Buch.
Sinaida Hippius (1869–1945), die neben Anna Achmatowa und Marina Zwetajewa bedeutendste Dichterin Russlands, ist im Kreise der russischen Symbolisten die einzige Frau. Dieses Buch bietet eine Auswahl aus ihrem lyrischen Spätwerk.
Das doppelte ARS des Buchtitels ist die manchmal verspielt ein andermal beruhigt fortgeführte poetische Linie von Andreas Hegewald.
„med ana schwoazzn dintn‟ schreibt Andreas Hegewald seine pulsierend gleißenden Streckengedichte.
Als Paul-Gerhard Hübsch am 8. Januar 1946 in Chemnitz geboren und gestorben als Hadayatullah Hübsch nach über 100 Büchern am 4.1.2011 in Frankfurt am Main.
Es ist erstaunlich, wie viele Gedichte sich mit Esprit der Landschaft Ostsee annehmen. Dem Meer und den sich daraus und daran entspinnenden Gedankenlandschaften.