Wenn es „GEDICHTE AUS DER HANDTASCHE‟ sind, dann ist die Stricknadel oft nicht weit.
Ob in ihren lyrischen Ortsbeschreibungen, den Elbgedichten oder den kraftvollen Langgedichten, die Mehrzahl dieser Gedichte von Barbara Köhler kreist um die Liebe, im Tonfall leichter, leiser Schwermut.
Die Gedichte sollen nicht den Frauen ähneln, sondern einer fressenden Säge.
Kundera gleicht einem Künstler, der aus dem Chaos des Alltags ebenso schöpft, wie aus entlegenen Wörterbüchern und Landschaften, in denen er nie war, doch sich an sie erinnert.
Zierlich? Und ob. Leicht? Kaum zu wiegen. Karl Krolow gelingt es, so zu schreiben, wie Fragonard malte.
Die Gedichte dieses Bandes stammen aus den neunziger Jahren; sie sind Ausdruck der Wende des Autors hin zu einer „Philosophie des Lebens“.
Der abstrakte Untertitel dieser Anthologie von 1987 lautet: „Deutschsprachige Lyrik der achtziger Jahre.‟
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