Thomas Bernhards Auswahl gilt dem elementaren „Zeugnis eines von allen guten Geistern mißbrauchten Menschen als große Dichtung, die in der Welt noch nicht so, wie sie es verdient, bekannt ist“.
„Die Gedichte im Irrgarten bringen alles wundersam durcheinander, erzählen von himmlischen Schwitzbädern, epileptischen Zwergen, seherischen Schlafmäusen und „Kröten als Nasenwärmer auf dem Hodensack“. gruschelt ira in ihrer Zeit-Rezension.
Der vorliegende Band will einen Einblick in die komplexe Entwicklung von Luzis Kunst vermitteln und signifikante Beispiele aus allen Phasen seines dichterischen Schaffens bringen.
Philip Larkin (1922–1985) wollte eigentlich Romancier werden, doch nach zwei Romanen gab er es auf: „Nicht ich wählte die Dichtung, die Dichtung wählte mich.“
In der Reihe „Spurensicherung“ dokumentiert der DAAD die Arbeit seiner Gäste.
Von Luzis erstem Buch „La barca“ (1935) bis „Dal fondo delle campagne“ (1961) erstreckt sich diese Gedichtauswahl.
Der siebte Band des Kanons deutschsprachiger Gedichte versammelt die Stimmen der Lyrik seit etwa 1960 bis heute.
Das Jahrhundert reizt zum Rückblick.