Gerhard Falkner wußte es schon, daß „mit dem programmatischen Bändchen PROË, erschienen bereits 1991, Anderson, sich und seine Favoriten – Stefan Döring, Bert Papenfuß, Peter Waterhouse, Durs Grünbein, Thomas Kling und Gerhard Falkner – zum Grundstock seiner neuen Lyrikzentrale machen wollte“. Das Buch blieb davon unberührt.
Schnelle Eingreifgesänge konterkarierend bebildert von A.R. Penck. In diesem Heft erlangt der preußische Zapfenstreich nach 1813 seine aktuelle Bedeutung.
„notdichtung, karrendichtung“ mit vom Autor gezeichneten Emblemen. Poetische LEDs (light emmiting diods) für existentielle Momente und Prozesse – german graffitis, wie von Mauern und Mauersturzereignissen notiert und damit zugleich eine unerwartete Zeit-Dichtung.
Was auf Musikkassetten und Schreibmaschinen-Durchschlägen in 10-20er Auflage zwischen 1983-1990 im Abseits kursierte ist nun als Buch und CD gesammelt. Dazu die Zeichnungen von Ronald Lippok. Avantgarde-Barock pur, damals wie heute.
Ihr seid ein Volk von Sachsen.
Der Ausweg aus Sinnsystemen und Deutungsmonopolen.
Hintergründig-heitere Sprach- und Sprechspiele, angeregt von der Gestalt Till Ulenspiegels.
Die frühen Gedichte spontanen, widerspenstigen Aufbegehrens.