Nur eine aus den Fesseln und der Verstrickung der Formprobleme befreite Dichtung konnte die ungeteilte „Weltkraft“ zurückgewinnen.
In diesen Gedichten, die das Schöpferische in allem erkennen und ersehnen, leuchtet die historische Wahrheit auf.
Die textkritische und kommentierte Ernst Meister-Ausgabe enthält sämtliche zu Lebzeiten publizierte Gedichtbände von „Ausstellung‟ (1932) bis „Wandloser Raum‟ (1979) und verstreut veröffentlichte Lyrik.
Nicht Neuerungen sind Herberts Ziel. Seine Ziele heißen vielmehr Vollkommenheit, Maß, Harmonie, Gleichgewicht. Ein Gleichgewicht aus Überraschung und Mitteilung, Konstruktion und Emotion.
Die Poesie Kramers dokumentiert – auch mit der „konventionellen“ Mechanik ihrer Form – nicht zuletzt den einsamen Widerstandskampf eines durchbohrten Herzens.
Der „Literarische März‟ bietet einen repräsentativen Einblick in die Lyrik unserer Zeit. Er enthält Gedichte von Eva Corino, Annette Gerok, Dieter M. Gräf, Uta-Maria Heim, Roland Koch, Karina Kranhold, Sabine Küchler, Georg Milzner, Kathrin Schmidt, Wilfried Steiner, Ludwig Steinherr und Michael Wildenhain.
Er bricht Tabus, nicht um Mut zu beweisen, sondern Verantwortung; sein Spaß an treffsicheren Pointen und seine Fabulierlust scheinen unerschöpflich zu sein; Ironie und Sarkasmus sind Angriff und Schutz der eigenen Verletzlichkeit.
„H.C. Artmann zur Ehre und uns zur Freude hat der Residenz Verlag achtundachtzig Juwelen aus Artmanns Schatzkästchen zum Vorlesen und Selberlesen in ein Büchlein verpackt – das bedeutet achtundachtzig Mal staunen, gruseln, rätseln, nachdenken, sich wundern, kopfschütteln, schmunzeln.‟ gibt Max Dreier seiner Freude Ausdruck.