Peter Rühmkorf nennt sie in hellseherischer Erwartung seine „Vorletzten Gedichte‟.
Robert Gernhardt & Peter Rühmkorf traten anläßlich der Expo 2000 in Hannover erst- und einmalig gemeinsam auf. Dies ist ihr Programm: In gemeinsamer Sache.
Tadeusz Różewicz repräsentiert wie kaum ein anderer die polnische Nachkriegslyrik. Diese Gedichte entstanden zwischen 1945–1969.
Im Zentrum ihres Werkes steht die Lyrik, die Sprachexperiment und Erfahrung von Welt verbindet.
Naums Gedichte sind durch und durch poetische Aneignungen der Welt. Sprunghaft assoziativ, somnambul, einer Logik des Traumes folgend, kühne Metaphern findend, evozieren sie historische Legenden, Landschaftsbilder, mystische Offenbarungen und Erinnerungen; zugleich sind sie codierte, wie in einer Geheimschrift verfaßte Pamphlete, politische Kampfschriften und sozial kritische Grotesken.
Der Dichter Zanzotto ist Avantgardist und Regionalist. Er stammt aus dem Veneto, und die heimatliche Lokalität, dazu der Dialekt, inspirieren eine Dichtung, die mit sprachlicher Magie und linguistischer Reflexion einen bedeutenden Beitrag zur modernen europäischen Lyrik des 20. Jahrhundert leistet.
Mit seinem zweiten Gedichtband „Schädelbasislektion“ hat Durs Grünbein den „stillen Aufruhr“ poetischer „Zeitrafferaufnahmen“ weitergetrieben.