frühe gedichte auf sensiblen wegen in zimmerlautstärke.
Für Thomas Kling 5.6.1957 – 1.4.2005.
Mit den Warngedichten begann Erich Frieds großer Erfolg als Lyriker; sie enthalten im Keim alle Elemente seines späteren Werks.
„Doppelinterpretationen‟. Das Gedicht zwischen Leser und Autor: Beda Allemann – Christine Lavant.
Der vorliegende Band enthält eine Juli 1970 von Autor und Übersetzer zusammengestellte Auswahl aus den beiden ersten Bänden Šalamuns.
Vertreten sind Gedichte aus den Einzelwerken „frühe gedichte‟, „sensible wege‟, „zimmerlautstärke‟, „auf eigene hoffnung‟, „eines jeden einziges leben‟, „ein tag auf dieser erde‟, „Wohin der Schlaf sich schlafen legt. Gedichte für Kinder‟.
Es sind Gedichte der Erinnerung, des Abschieds, der Trauer. Manifeste und Träume, deren „letztes Vermächtnis das Schweigen“ ist. Gedichte aber auch, die die Landschaft wieder als das beschwören, was sie ist: Gleichnis und Gegenbild.
Erkennbar wird, von den furiosen Jugendgedichten bis zum grandiosen Spätwerk, die Selbstgründung und Entwicklung eines Dichters, der sich aus der Enge des Schweigens befreit und hinaustritt in den unendlichen Raum der poetischen Sprache.