Die von Michael Krüger aus dem Gesamtwerk getroffene und thematisch gegliederte Auswahl gibt Auskunft über die vielschichtige, reale und ideale „Heimat“ des Dichters.
Der Autor ist oftmals durch Rovigo gefahren. Rovigo sei weniger wichtig als Florenz, doch ein besonderer Ort, verborgen in der inneren Geographie.
Christian Lehnert spürt in seinen Gedichtzyklen tastend, drängend den Identitätsfragen nach, wie sie vom Urchristentum bis in die Gegenwart reflektiert werden, und entfaltet „ein Wortgewebe voll dunklem Glanz“ (Gerhard Kaiser).
Von den meisten Interpretationen der Werke der Nobelpreisträgerin unterscheidet sich die Schrift von Lagercrantz durch genaue vergleichende Beobachtung der Schlüsselwörter und der zentralen lyrischen Symbole; sie vermittelt dem Leser Einblick in die innere Geschichte der Sachs’schen Dichtungen und die Erfahrungen, die sich darin abgebildet haben.
Eine Skala aus Liebes-Erscheinungen, Liebes-Orten, Sprachen, Zeichen, Geschehen.
Wir erblicken ein Land hinter dem Horizonts erkennen in ihm Elemente unserer Wirklichkeit wieder und werden doch über diese hinausgeführt.
Ein Alter Meister der Moderne wird hier zweisprachig vorgestellt.
Enthalten sind darin die Bände „Flucht und Verwandlung“, „Fahrt ins Staublose“, „Noch feiert Tod das Leben“, und eine umfassendere Zusammenstellung der „Glühenden Rätsel“, als sie in dem von Enzensberger herausgegebenen Taschenbuch mit den „Gesamten Gedichten“ vorkommt.