Auch in Greßmanns Gefilden verliert der nüchterne Aktenverstand bald Weg und Steg.
Konrad Bayers Lyrik beruht auf sehr einfachen maßgeschneiderten Schritten.
Niemand hat so wie Kusnezow die Leere, die Ziel- und Sinnlosigkeit jenes Jahrzehnts, das später als das des gesellschaftlichen Stillstandes umschrieben wurde, mit einer solchen geistig-emotionalen Konsequenz des romantischen Aufbegehrens dargestellt, schwankend zwischen Resignation vor der Gegenwart und Kraftgewinn aus dem Mythos der Vergangenheit.
Der wegen „politisch anstößiger Stellen‟ bis 1987 verschobene Gedichtband.
Udo Degener ist nicht nur Lyriker sondern einer von fünf deutschen Großmeistern für Schachkomposition (Stand 2008).
Er bricht Tabus, nicht um Mut zu beweisen, sondern Verantwortung; sein Spaß an treffsicheren Pointen und seine Fabulierlust scheinen unerschöpflich zu sein; Ironie und Sarkasmus sind Angriff und Schutz der eigenen Verletzlichkeit.
„Ein Gedicht Césaires explodiert und kreist über ihm wie eine Rakete, aus der Sonnen schießen, die kreisen und in neue Sonnen zerbersten, ein stetiges Überbieten.‟ euphorisiert Jean-Paul Satre.
Die Ursprünglichkeit, mit der diese junge Dichterin ihren Liebes- und Lebensanspruch ausspricht, läßt aufmerken.