Die erste deutschsprachige Werkauswahl. Deguy ist ein Spieler: die Auslotung des Grenzbereichs zwischen Sinn, nicht-Sinn und Unsinn, die Zuspitzung von Gegensätzen, die Suche nach dem Paradoxen bestimmen sein Werk ebenso wie philosophische Fragestellungen und Grundfragen über das Sein und den Tod.
Diese Anthologie stellt eine breite Auswahl von norwegischen Gedichten des 20. Jahrhunderts vor. Vierzig Dichterinnen und Dichter dieser uns größtenteils unbekannten Poesie wurden von Klaus Anders und Andreas Struve ausgewählt und ins Deutsche übertragen.
Nur in einer Umgebung, wo anachronistische Industrieanlagen wie Dinosaurier in der Landschaft liegen und als letzte Zeugen des grandiosen Sowjetexperiments vor sich hinrotten, konnte jene postproletarische Melancholie und Punkpoesie entstehen, die Serhij Zhadan den Ruf des populärsten Lyrikers der Ukraine eingebracht hat.
Siebzehn Jahre nach der Veröffentlichung von „Jeder Satellit hat einen Killersatelliten“ und sieben Jahre nach der Bestätigung des Stasivorwurfs kann man einen zweiten Blick auf Sascha Andersons ersten Gedichtband werfen. Vierzehn alte Gedichte sind neu hinzugefügt.