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das z[weifel/eilen]hafte des ZWEIfels
[1] aus traum erwacht, alptraum, dass –
auf sehr abstrakte weise –
nichts beweisbar, nichts begründbar
und damit nichts ist.
[2] beängstigendes gefühl, eine art nahtoderlebnis.
daraufhin sofort an den computer und
in der wikipedia über logik, mathematische axiomatik
sowie transzendentalphilosophie
[] hin & her gelesen wie in einer bibel.
jeder satz des soundso ein gebet,
das insofern sicherheit gibt,
als gebete nicht erhört werden.
[3] dennoch & also wie weiter in traum,
wo es wiederum gar nicht so
schlimm ist, dass nichts folgerichtig,
sondern geradezu manisch folgefalsch ist.
[4] wie in liebe: solcher seltsam ungewisser
gewissheit. dass also & dennoch
der widerspruch, dass etwas ist, weil
es nichts ist, die hoffnung ist.
(für lilly und ihre theoretiker)