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und aus der ferne diese nähe
von weit schweigt der sommer,
wenn er seine schauer birgt
ins geheimnis wolkenwand
dahinten gegenüber, abendsonnen.
die reste meines schmerzes sind
die des ausheilens, narben,
wenn sie sich verbinden
diesem sich verschweigen,
entkommen als einer der letzten,
die schon am abhang standen,
jetzt abhängen, sündige
im salon nichtstun.
von weit dennoch noch alles,
ein sommer wie aus plastik
und im internet vernommenen
lebendigen mädchenstimmen.
durch die salzwiesen am ort
wochenendlich befreit von den pflichten
der therapietheologie schreitend,
fällt mir ein: no more moore zum versinken.
das keine wird hier das eine,
ein moment nur, den man dehnen müsste,
um zu gesunden, bereit
zur einundallsamkeit.
Ein dilettierender Gruß:
Männliches Desaster.
ER-folg, Stress, Sehnsucht, … Hoffen,
alles vergeblich?
Alles?
Ziele Deine Wege …
Tun und Tun.
Und nichts?
Kommt raus? —
Sommer des Wartens,
wer weiß, wer weiß.
Verloren im Raunen der Be-deutungs-losig-keit?
Was hat noch Sinn?
Die antworten,
lassen auf sich warten.
H.