nachmittags etwas blei
am himmel, oder graffiti
unkenntlicher wolken.
horizontisch, also hinter den häusern
fenster, gardinenlos, spiegelungen.
eine wartehalle.
gebückte spargelstecher auf dem
feld. eine maulwurfartig grabende
kamera über der krume.
hemmungslos betrunkene, die freundlich
papierfähnchen aus servietten-
fetzen schwenken und leise
lieder pfeifen, atemlos, doch ruhig,
die trenchcoats über dem arm
und in ausgeleierten chucks.
fragend, ob es schon nacht sei
angesichts der dämmerung,
die ausgesprochen milde schreitet.
nachts dann beobachtet man im
licht der straßenlampe,
etwas verblichen, wie sich
eine backsteinwand am rand
einer ruine mit regenwasser
vollgesogen hat.
beim öffnen der mülltonne
geruch von zerfallenden
blüten, noch am strauß;
wie ein gewitter, das heckenrosen
und hagebutten mit blitzlicht-
würfel fotografiert,
der also gefallen ist
als schatten. und nachleuchten,
phosphoreszierend die stengel.
ebenso närrisch wie dichterisch,
oder um im bild zu bleiben,
sprotten nach kiel tragen,
aus einem anfall von
patriotismus für gewisse lokale
heraus, die rechnung
mit dem wirt gemacht,
auf einen wachsenden stapel
bierdeckel getropfte tinte.