in der ruhe liegt die kraft
danieder, legt sich ein schleier
über verse, die geschafft
schlummern im gedichteweiher.
am ufer meiner worte
schlief ich ein und wachte
doch im traum an and’rem orte,
bei dir, an die ich dachte
nicht allein, doch sehnte
mich nach deinem lächeln,
deiner haut und wähnte,
ein wort darüber hinzufächeln.
in der ruhe bin ich fern
und ruhelos dir nah.
am himmel steht kein stern,
nur in mir flackert, seit ich sah
dich und die erde schlafen
in hainen meiner zeilen,
die legten selber sich in hafen,
um sehnsuchtsruh’ mit dir zu teilen.
(@ ju)