wo ich hinschau’, ist orange:
farbe des hier mich erinnerns,
kindertagend her, so lange,
oft in fotos des beginnens …,
wenn nacht sich senkte über türme
in späten sommern auf balkonen,
als sanfter war’n noch herbstes stürme,
orangerien den kön’gen und baronen
sproßten nicht, doch standen stiller,
waren in ihr laub getauchter
hort der mandarinenkiller:
haut ab eingeschrumpfter trauer!
und trau’ mich endlich, mich zu färben.
im bunten mich dir anvertrauen
oranjes prinz dir ganz zu werden
und mich in dir jetzt anzuschauen.
früchte hängen hoch an zweigen,
kürbis reift nah an der erden.
nicht die zeit ist’s, abzuscheiden,
sondern sich wie’s laub zu färben.
den hagebutten will ich gleichen,
und auch im schatt’gen hain orangen,
und mit dir an mir selber reifen,
auf dass ein paradies wir fanden.
(для оранжевых Юлия)
(zwinkerlink: „orange minuet“ – musik: wendy carlos aus soundtrack zu stanley kubricks „a clockwork orange“, karaoke-text: ögyr 2003 / 2013)
Pingback: in|ad|ae|qu|at : Litblogs.net – Lesezeichen 3 | 2013
Pingback: litblogs lesezeichen | isla volante
Pingback: ögyr @ Lesus Christus | schwungkunst.blog