ich bin dein abendrot
und die aurora,
mensis, antidot
und auch menora,
ich schreibe
zweige[z|t]eilt
dem einen, meinem weibe
hin gefreit,
zwischen meinen bergen
der bekümmernis,
zwischen schergen,
sagen, was zu kümmern ist.
ich bin dein abendbrot
aus reifem roggen,
das dürre brot,
legt’ an am bodden.
ich bin das meer,
ich bin die laue luft.
und wo ich schwer,
breitest du mir rosenduft.
und lässt mich leichter
los und gehen,
wo ich gekommen reicher,
dir zu wehen.
ich dichte reduziert,
was zwei gezeilt.
dass du es kommentierst,
machst dich bereit
zu zwei der zeilen,
die ins bett
uns führen, eilen
voraus all dem sonett
und sagen
nur noch eins:
ja, wagen:
du bist meins!