„Baruch ata Adonai Eloheinu Melech ha’olam …“
vom enden längst schon matt, hab’ ich den schluss
noch abzugeben, dass ein anfang wäre,
ein neues aus dem alten und beschluss,
dass meine finsternis das licht gebäre.
so bet’ ich in den neuen, längst vertraut
mir zungen nächtens und am grauen tage,
dass solche liebe blieb’, auch wenn verraucht,
nach ein- und ausschluss nicht die letzte frage –
nach dem, was nach dem tode schon im leben
an all den schlüssen mir gegeben ward
als schlüssel für mein zu dir mich zu sehnen.
denn dies ist meine kunst und wortes art
grad’ gegen lebens schlüssig drehbuchszenen,
mein kompass auf der letzten, ersten, fahrt.
(für юлия)
genial, wie auch eigentlich alles, was Du aus den Wörter machst