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Fit mit Sport: Adidas gehört zu den aktivsten Sponsoren (zum Beispiel bei der Fußball-EM 2012).
Fit mit Sport: Adidas gehört zu den aktivsten Sponsoren (zum Beispiel bei der Fußball-EM 2012).

Adidas ist Sponsor-Champion

veröffentlicht am 24.05.2012 um 14:30 Uhr · Unternehmen · Artikel

Erstmals haben die Agentur Serviceplan und Pay-TV-Sender Sky die Studie "Sponsoringindex" durchgeführt. Am meisten von dieser Marketingmaßnahme profitiert Sportausstatter Adidas, gefolgt von Audi und O2. Diese Unternehmen führen das Markenranking an, das den "Return on Sponsoring" (RoS) aus Sicht der Verbraucher abbildet. Befragt wurden 4000 Deutsche von Serviceplan-Tochter Facit im Auftrag von Serviceplan Sponsoring & Rights und Sky Media Network.

Die Top Ten

1. Adidas
2. Audi
3. O2
4. Puma
5. Lufthansa
6. Mercedes-Benz
7. Jack Wolfskin
8. Volkswagen
9. Coca-Cola
10. Heineken

Diese Unternehmen betreiben aus Sicht der befragten Konsumenten das effizienteste Sponsoring, teilt Serviceplan mit. Die Agentur will es mit dem jährlich geplanten "Sponsoringindex" den Firmen ermöglichen, ihre Sponsoringaktivitäten zu überprüfen und nach Analyse von sechs Indizes zu steigern und zu optimieren. Serviceplan-Geschäftsführer Florian Haller erklärt, er sei "selbst erstaunt über die deutlichen Ergebnisse der Studie. Erstmals können Unternehmen detailliert analysieren, welche Wirkung ihre Sponsoringmaßnahmen auf das Markenimage hat – und welchen Beitrag es in jedem einzelnen Fall leistet."

Untersucht wird die Wirkung von Sponsoring auf Markenimage Kaufbereitschaft. Die Daten werden mit den tatsächlich eingesetzten Budgets verknüpft, um die Effizienz, den "Return on Sponsoring" (RoS) zu ermitteln. Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network, sagt: "Die Studie weist erstmals nach, dass es sich für Unternehmen lohnt, Sponsoring umfassend anzugehen und professionell zu managen."

Im RoS kategoriesiert die Untersuchung die Firmen in vier Typen: "small", "big", "smart" und "beautiful". Erstrebenswert sind eher die beiden letzteren: "Smart" steht für unterdurchschnittlichen Budgeteinsatz und überdurchschnittliche Performance, "beautiful" sowohl überdurchschnittliches Budget als auch überdurchschnittliche Leistung. "Small" dagegen bedeutet unterdurchschnittlichen Budgeteinsatz und unterdurchschnittliche Performance, am schlimmsten ist "big" - überdurchschnittliches Budget mit einer unterdurchschnittlichen Leistung.

Die drei Gewinner der Studie Adidas, Audi und O2 gehören zur Kategorie "beautiful". Serviceplan ermuntert aber Untrernehmen mit schmalem Geldbeutel: Der Sponsoringindex zeige auch, dass mit relativ geringen Sponsoring-Budgets ebenfalls etwas bewirkt werden kann. "Es kommt darauf an, mit Sponsoring – über Bandenwerbung und Trikotsponsoring hinaus – Geschichten zu erzählen, das Internet zu nutzen oder mit einem TV-Spot im Live-Umfeld präsent zu sein", sagt Sky-Mann Michel.

Erfolgreiches Sponsoring

Sieben Erfolgsfaktoren identifiziert der "Sponsoringindex":
1.    "Emotion sells": Unter anderem werden Markenbotschafter mit vielen positiven Eigenschaften assoziiert und funktionieren als glaubwürdiger Gefühlsanker beim Verbraucher.
2.    "Focus yourself": Wichtig ist bei der Wahl der Sponsoringplattformen die Kunst der Konzentration, Angrenzung des Rechteportfolios, Exklusivität und Besetzung von relevanten Themenfelder und Kanäle.
3.    "Go the extra mile": Es kommt auf die richtige Aktivierung an. Der Verbraucher muss das Gefühl haben, dass das Sponsoring auch mit innovativen Maßnahmen "gelebt" wird.
4.    "Live is king": Erkenntnisse aus der Neuro-Forschung belegen, dass keine andere Plattform so relevant ist wie Live-Sport-Events, um eine Verankerung im Langzeitgedächtnis zu erzeugen.
5.    "Mix and match": Durch den gezielten Einsatz eines zusätzlichen Spots vor allem aber von Presentings können klassische Sponsoringmaßnahmen optimal verlängert werden.
6.    "Size matters – but creativity wins": Storytelling ist ein ganz wichtiger Erfolgsfaktor. Die Marken haben erkannt, dass der Weg zu einer rationalen Kaufentscheidung über die persönlichen Leidenschaften der Verbraucher führt – und das funktioniert am besten mit einer Geschichte. Denn nur bei einer wirklich guten und sinnvollen Geschichte lohnt der Invest nachhaltig.
7.    "Form follows function": Das Sponsoring-Engagement muss glaubwürdig zur Marke passen." (Quelle: Serviceplan/Sky/Sponsoringindex 2012)

Mit 14 Prozent leiste Sponsoring als Werbeform einen signifikant hohen Beitrag zur Visibilität im Kommunikationsmix, heißt es im "Sponsoringindex". Marken, die als Sponsor wahrgenommen werden, erhöhen laut Untersuchung ihre gesellschaftliche Akzeptanz durchschnittlich von 20 auf 29 Prozent. Das gelte vor allem für Banken. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass Sponsoring generell eine markenbildende Werbeform und gesellschaftlich hoch angesehen ist. Weil 91 Prozent der Befragten der Meinung sind, viele Veranstaltungen würden ohne Sponsoren nicht mehr auskommen. 84 Prozent der Befragten finden es gut, dass sich Unternehmen im Sponsoring engagieren, 72 Prozent sind der Meinung, dass die Unternehmen mit Sponsoring-Aktivitäten einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.

Eine Neuromarketing-Studie, die Mediaplus Neuro:Impact zeitgleich mitdem "Sponsoringindex" im Auftrag von Sky Media Network durchgeführte, zeigt: Vor allem Live-Sport, vornweg Fußball, biete optimale Voraussetzungen für die Verankerung von Banden- und Trikotwerbung im Langzeitgedächtnis. Das ergab die Untersuchung von 204 Studienteilnehmern, deren Hirnströme gemessen wurden, während sie unterschiedliche Sportprogramme im Fernsehen sahen.

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