täglich passieren wir richtung u- bahn jene laternenpfähle , an welchen fahrräder angeschnallt sind , welche – von den wettern umgeweht und unsichtbaren händen immer wieder aufgerichtet – sichtbar verwesen . die langzeitbeobachtung erweist , dass , sind einmal die reifen abmontiert , die tage der restkarkasse ( rahmen ) entschieden gezählt sind .
was ist unterdess deren besitzern geschehen , dass sie ihr bike derart aufgeben ? – wir denken stets : “das schlimmste oder das beste” . begreifen den allmählichen schwund als augenscheinliches vanitas- motiv .
die dokumentation eines solchen schwundes innerhalb eines jahres ( von hundert auf null in 269 tagen ) wiederum als reklame für eine fahrradmarke verwandt , ist for the better or worse 1 keckes branding .
Last year, Red Peak Branding conducted a unique urban experiment for Hudson Urban Bicycles. On January 1, 2011 we chained a fully loaded bike – bells, basket, lights and more – to a post along a busy Soho street. We took a picture of the bike everyday for 365 days, watching it slowly vanish before our eyes. The photos we took were then turned into a daily calendar. We call this project LIFECYCLE: 365 days in the life of a bike in NYC .
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Kann oftmals ein ganz harmlosen Grund haben: man findet sein Rad nicht mehr, weil man vergessen hat, wo man es abgestellt hat. Klingt blöd, ist mir selbst aber auch schon passiert – und ich war dabei absolut nüchtern! :)
eine ähnlich ausgelieferte situation wie wenn man vergisst , sich beim grossmarkt den standplatz des automnobils auf dem riesenparkplatz einzuprägen : selten fühlt man sich so kopflos als wenn man auf der blechhalde herumirrend nach der eigenen karre fahndet ; ditto kann die mögliche streuung eines in u.bahn- nähe attachierten velos natürlich von enormer bandbreite sein -