HÖRSPIELPREIS DER KRIEGSBLINDEN
And the Winner is : Der 62. Hörspielpreis der Kriegsblinden wurde am 11. Juni an die Autorin Gesine Schmidt für ihr Hörspiel “Ooops , wrong Planet !“ verliehen : Ein Hör- Spiel , welches in vielerlei Stimmen und bestechendem Gesang auf die Kopf- Innen – Welten von Autisten verweisen soll .
Tja , Autismus , das grosse Modethema . Weil man auf die vermuteten Bildschirme dieser Bewusstseinsformen alles Mögliche projizieren kann . Womit das Bildfeld “Autismus” seit Längerem das Erbe früherer Diskurse über “Verrücktheit” und “Wahn” angetreten hat .
Im Grunde legitimiert das “Autismus”- Konzept eine von Walter Adler routiniert in Szene gesetzte Collage verschiedenster Stimmen , Verbalen und Nonverbalen Ausdrucksformen samt Sounds und Gesang ( Pierre Oser ) . Stimmt schon : vor dem Hintergrund der traditionellen Hörspiel- Produktion , -Distribution und – Rezeption ist diese eher der Audio Art verwandte Koproduktion von DLF und WDR ein interessanter Exot .
Anhören mag man sich das integrale Werk auf den Heimseiten der Film- und Medien- Stiftung NRW , die ja seit längerem den HSPDKB ausrichtet . An gleicher Adresse sind – quasi als Shortlist – zwei weitere der nominierte Hörspiele zugänglich : Lukas Holliger : “Menschliches Versagen” ( SRF / SWR ) sowie Frank Naumann : “Die verbotene Welt” ( SR / RBB ) .
Näheres zu “Oops” , “Menschliches Versagen” und “Verbotene Welt” dokumentiert das Blog hoerspielkritik.de .
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STELLEN | AUSSCHREIBUNGEN | AUDIO ART
An der Bauhaus- Universität zu Weimar sind an der Fakultät Medien | Professur Experimentelles Radio zwei Stellen per September / Oktober 2013 ausgeschrieben .
1. eine ( eher technisch orientierte) Stelle
einer/eines
künstlerischen Mitarbeiterin / Mitarbeiters
zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine Verlängerung ist nach den geltenden Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) möglich. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt je nach noch festzulegendem Bedarf 20 bis 30 Stunden.
Aufgabengebiet:
Audioproduktion (im Bereich Radio,- und Medienkunst) im Kontext medialer Vernetzung und technischer Innovation.
- Leitung der professionellen Sende,- und Aufnahmestudios der Professur Experimentelles Radio
- Technische und inhaltliche Sendeabwicklung von bauhaus.fm, sowie Pflege der Webplattformen
- Organisation und Durchführung von Events unter Einbezug von Mehrkanalton, Live-Übertragungen und Streaming
- Planung, Durchführung und Auswertung der Lehre: Einführung in Mikrofonierung, Aufnahme-, Schnitt-, und Mischtechniken, sowie Verfahren der Klangbearbeitung, des Masterings und der Postproduktion
- Wahrnehmung hochschuladministrativer und lehrstuhlspezifischer Aufgaben
Die Möglichkeit zur eigenen künstlerischen Entwicklung und Promotion ist gegeben.
2. eine ( eher gestalterisch , dramaturgisch und radiokünstlerisch ausgerichtete ) Stelle
einer/eines
künstlerischen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet. Eine Verlängerung ist nach den geltenden Regelungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) möglich. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt je nach noch festzulegendem Bedarf 20 bis 30 Stunden.
Aufgabengebiet:
Radiokunst/Soundart, Radio(inter)Aktion und Journalismus im Kontext multimedialer Vernetzung, digitaler Technologie und internationaler Medienentwicklung.Kreative und selbständige Mitarbeit bei:
- Planung, Durchführung und Auswertung der Lehre und dramaturgische Betreuung radiokünstlerischer Arbeiten
- dem Aufbau eines Schwerpunktes für Radio,- und Audiokunst
- der redaktionellen und organisatorischen Betreuung der wöchentlichen Sendung von Bauhaus FM und der Webauftritte des E.R. (experimentellesradio.de, sonosphere.org usw.)
- der Wahrnehmung hochschuladministrativer und lehrstuhlspezifischer Aufgaben
Die Möglichkeit zur eigenen künstlerischen Entwicklung und Promotion ist gegeben.
Bewerbungen bis 30. Juni 2013 .
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MAX BRAND @ IMA
Das in Hainburg ( NÖ ) situierte Institut für Medienarchäologie ( IMA ) richtet mit Ausstellung , Workshops und Führungen einen Schwerpunkt zu Max Brand ( 1896 – 1980 ) ein , dem österreichischen Schreker- Schüler und Komponisten , der im amerikanischen Exil Robert Moog zum Bau eines ersten Synthesizers anregte .
Im Rahmen der von Elisabeth Schimana in Zusammenarbeit mit dem Max Brand Archiv und Christian Scheib konzipierten Schau “Unstillbare Sehnsucht” geben Schaltpläne , Briefwechsel , Partituren , Fotomaterialien und Tonbänder Einblick in das Leben und Wirken von Max Brand .
- Eröffnung : Freitag , 28. 6. 2013 , 18 H
- Ausstellungsdauer: 2. 7. 2013 – 17. 1. 2014
Darüber hinaus werden Workshops zur Bedienung und Soundgeneration des Synthesizers angeboten ( Leitung Gregor Ladenhauf , Unkostenbeitrag € 30.-) und zwar zu folgenden Terminen:
- Freitag , 5. 7. 2013 , 15 – 19 H , Anmeldung via office@ima.or.at bis max. 3. 7.
- Freitag , 8. 11. 2013 , 15 – 19 H , Anmeldung via office@ima.or.at bis max. 6. 11.
Auf Anfrage bietet das IMA Kleingruppen ( max. 8 Personen ) eine Einführung in Geschichte und Funktion des Max Brand Synthesizers an .
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