Light , Sight and Sound @ City Structures

||| STADT – LICHT : UNENDLICHE IMMERSION | EXPPERIMENT – LICHT : MOHOLY-NAGY VS. THE GLITCHMOB

STADT – LICHT : UNENDLICHE IMMERSION

Gebäude mit wechselnden Patterns nachts zu belichten , mag ja grosse Mode im Kontext von Städtemarketing sein und im Sinne der Aufmerksamkeits- Strategie von Konzernen deren Flagship- Bürobauten nächtlich zu dramatisieren . Auch die mehr oder weniger inspirierten Vizualz , die in Clubs und Lokalen dazu angetan sind , die immersiven Stimulationen um ein Weiteres zu intensivieren , nerven oft eher mit ihrer Beliebigkeit , das Tanzen tendenziell eher aus- denn eintreibend . Schwindel- Gefühle .

Wer die skulpturalen Architektur- Interventionen des Lichtkünstlers James Turrell bestaunt , wird sich diese monumentalen Installationen kaum mehr mit der Leuchtreklame identifizieren , von welcher jede Effektbelichtung herrührt . Ob Albert Speers ‘Lichtdom’ oder Jenny Holzers sprachliche Interventionen : Licht zieht wie die Leuchtreklame im Öffentlichen Raum alle Blicke auf sich .

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EXPPERIMENT – LICHT : MOHOLY-NAGY VS. THE GLITCH MOB

Waren die leuchtenden Slogans der Reklame ( siehe Las Vegas oder Tokyo ) , war die skulpturale Belichtung von Architektur stets an die urbane Öffentlichkeit adressiert , entwickelte der Bauhaus- Künstler László Moholy-Nagy seine Lichtkunst von der Fotografie her kommend und experimentiert mit abstrakten Formen , um einem “neuen Sehen” zuzuarbeiten .

In zwei Beispielen wollen wir in|ad|ae|qu|at dokumentieren , welchen Weg die Lichtkunst innert eines knappen Jahrhunderts beschritten hat : von Moholy-Nagys um 1930 geschaffenem Kurzfilm bis hin zur wirkungsträchtigen Bespielung architekturaler Oberflächen mit vexierenden Vizualz durch die L. A.- Elektronica- Band The Glitch Mob .

Laszlo Moholy-Nagy : Lichtspiel Schwarz Weiss Grau (1930)

 

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The Glitch Mob : Beyond Monday (2010)

 

 

Und hier der Beipacktext von und zu The Glitch Mob ( denen auch Create Digital Music ein ausführliches Feature widmet ) :

Brandon Hirzel (aka “Bemo”) and The Glitch Mob proudly present “Beyond Monday,” an experimental installation of art and sound. Live electronic music meets architectural projection-mapping synchronized in the depths of the Los Angeles’ industrial district, painting life back into the urban landscape through the celebration of electronic music, motion-design and film. Cinematographer David Myrick captures The Glitch Mob as they play Jazzmutant Lemur MIDI controllers in sync with Bemo’s detailed visual creations. Utilizing the city as their canvas and technology as their medium, this is truly a unique collaboration. “Beyond Monday” pushes the boundaries of modern digital art and marries the latest technologies in electronic music, motion design and film.

Über den “experimentellen” Charakter der Show lässt sich freilich streiten : Uns geht es in|ad|ae|qu|at zunächst um die Bespielung des Öffentlichen Raumes im Gegensatz zu Moholy-Nagys introvertierter , konstruktivistischer , nicht zuletzt aber auch medial selbstreflexifer Arbeit .

Was nicht heissen soll , dass man an den jüngeren Sights & Sounds ( letzterer eher im ersten Teil ) sein Vergnügen haben dürfte …

via kraftfuttermischwerk mit dank

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