Klappentext
Ein Roman wie ein Gemälde von Marc Chagall: voller Poesie, Träume und Liebe
Paris, 1935: Ida ist die behütete Tochter des Ausnahmekünstlers Marc Chagall und eines seiner Lieblingsmotive. Als sie sich in den Studenten Michel verliebt, steht die innige Beziehung zu ihrem Vater auf dem Spiel. Dann wird Frankreich von den Deutschen besetzt, und ihrer Familie droht tödliche Gefahr, was Chagall jedoch in blinder Hingabe an seine Kunst verleugnet. Schon bald muss Ida sich entscheiden – zwischen ihrem eigenen Lebensweg und der Rettung ihres Vaters.
Bewegend, mitreißend, voller Tragik – und eine wahre Geschichte
Meine Meinung
Marc Chagall ist ein exzentrischer und von sich überzeugter Mensch, der die Zeichen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und dem damit verbundene Antisemitismus nicht erkennt. Seine Tochter ist ihm sehr zugetan und unterstützt ihren Vater in vielen Belangen bis hin zur Erstellung von Fluchtplänen vor den Deutschen. Es wird hier klar skizziert, wie hier Wertvorstellungen des Einen auf Vorstellungen des Anderen treffen und ganz und gar nicht immer übereinstimmen. Ida soll im Sinne ihres Vaters funktionieren und so ist klar, dass sich Schwierigkeiten mit der Jugendliebe von Ida und einer ungeplanten Schwangerschaft anbahnen. Dieses Buch ist eine nachgezeichnete Lebensgeschichte der Tochter von Marc Chagall in einem historischen Rahmen.
Fazit
Das Buch lässt sich gut lesen und beschreibt die historischen Hintergründe rund um Marc Chagall und seine Tochter. Die vielen unterschiedlichen Charakter und die Wirren dieser Zeit machen das Buch lesenswert und interessant. Ich hatte während des Lesens alles was ein Buch braucht, Lesefreude mit Informationen, die ich bis dahin nicht kannte. Und daher kann ich das Buch gut empfehlen.
