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thoresan
vor 2 Tagen
(1)"Um gut zu leben, muss man unsichtbar leben." (René Descartes, Brief an Mersenne, April 1634)
Die Autorin Guinevere Glasfurd legt uns mit "Worte in meiner Hand" ihren Debütroman an die Hand. Erzählt wird ein literarischer Liebesroman über den berühtem Naturwissenschaftlicher, Philosophen und Mathematiker René Descartes und die junge, unbedarfte Magd Helena Jans van der Strom.
Zum Inhalt:
Amsterdam im Jahre 1634. Die junge Magd Helena steht im Dienst des Sergeants, einem Buchhänder, für den sie die täglichen Arbeiten verrichtet. Eines Tages wird Helena angewiesen, ein Zimmer herzurichten für einen ganz besonderen Gast. Sein Name ist René Descartes, Naturwissenschaftlicher, Philosoph und Mathematiker seines Zeichens. Er befindet sich in Begleitung des Limousin. Helena fühlt sich in den Bann von Descartes gezogen, den sie mit dem Titel "Monsieur" anzusprechen hat. Der Monsieur beschäftigt sich tagein-tagaus mit dem Schreiben, mit Büchern - und mit seinen Gedanken. Er beherrscht die Sprache in Wort und Schrift und beleuchtet das Leben mit seinem Geist, entwickelt Theorien und bringt diese zu Papier. Descartes findet heraus, dass Helena ebenfalls lesen und schreiben kann und weckt in Helena einen Wissensdurst, der anderen bislang verborgen war. Er ist begeistert von ihrer Auffassungsgabe und ihrem Talent zu schreiben und zu zeichnen. Sie widerrum fühlt sich angezogen von seiner sanften Art und seiner oft überraschenden Sicht auf die Dinge. Die beiden verlieben sich. Aber diese Liebe darf nicht sein.
Zur Autorin: (übernommener Text)
Die englische Schriftstellerin Guinevere Glasfurd wuchs im bergigen Norden Englands auf und hat bislang hauptsächlich Kurzgeschichten veröffentlicht, die in verschiedenen Zeitschriften und Sammlungen erschienen sind.
Ihr Debütroman The Words in My Hand (dt. Worte in meiner Hand) mit dem Philosophen René Descartes als Hauptperson wurde mithilfe der Förderung des Arts Council England verfasst und die Rechte bereits vor Erscheinen in England nach Deutschland verkauft, so dass er in Deutschland bereits 2015, in England erst 2016 erscheint. Weitere Rechte sind nach Spanien und in die Niederlande vergeben.
Sie studierte Kreatives Schreiben an der Anglia Rskin University, und ihre Geschichten sind mehrfach ausgezeichnet worden, darunter auch der TLC’s Pen Factor Award.
Gunievere Glasfurd lebt mit ihrem Mann, ihrer gemeinsamen Tochter und zwei Katzen am Rande der Fens bei Cambridge. Sie ist Managerin des Words and Women Twitter Feeds, einer Freiwilligenorganisation für Schriftstellerinnen in Ostengland.
Mein Fazit:
Historische Romane sind nicht gerade mein bevorzugtes Genre, so les ich sie auch nicht besonders häufig. "Worte in meiner Hand" hat mich jedoch gleich angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist modern, aber doch passend zur damaligen Zeitepoche. Ihr Wortwahl und ihre Zitate gehen mir oftmals sehr nah und zaubern mir ein zustimmendes Lächeln auf die Lippen. Sie schafft es, die beiden Hauptpersonen sowie die Handlungsorte für den Leser sehr lebendig zu gestalten. Ich bin wirklich tief in die Story eingetaucht, habe mit Helena gefühlt, gelitten, geliebt, gewütet und geweint. Wer an dieser Stelle nähere Informationen über René Descartes erwartet, sollte jedoch keine großen Hoffnungen hegen. Natürlich wird auf ihn eingegangen. Der Roman legt jedoch sein Hauptaugenmerk auf die junge Helena und auf die Liebe, die nicht sein darf. Diese finde ich auf dem Cover übrigens sehr gut getroffen. Genauso stelle ich mir Helena vor, eine junge, hübsche Frau, voller Gefühle und Wissensdurst. Man kann auf dem Cover tief in ihre Augen blicken. Einen solch tiefen Einblick gewinnt man auch in ihr Leben.
"Worte in meiner Hand" ist definitiv eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.
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