Henning Mankell

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Henning Mankell

Lebenslauf von Henning Mankell

Henning Mankell wurde am 3. Februar 1948 in Stockholm geboren. Ein Jahr später trennten sich seine Eltern und er wuchs bei seinem Vater in Sveg in Härjedalen, Schweden auf. Sein Großvater war der Komponist Henning Mankell, seine Mutter beging Selbstmord als er in den Zwanzigern war. Schon als Kind wollte Mankell Schriftsteller werden, konnte sich aber ebenso für das Theater begeistern. So begann der 17jährige Mankell als Regieassistent, inszenierte als 20jähriger selbstständig Stücke und fing später ein Schauspielstudium an. Ab 1968 war er nur noch als Theaterregisseur und Autor tätig und zog mit seiner norwegischen Frau nach Norwegen, wo er in den 70er Jahren hauptsächlich wohnte. 1972 bereiste er einige afrikanische Länder, eine Reise die sein späteres Leben und Werk maßgeblich beeinflussen sollte. Er veröffentlichte 1973 sein Debüt »Bergsprängaren«, wenig später folgten »Der Sandzeichner« und »Das Gefangenenlager« – alle haben einen stark sozialkritischen Hintergrund. In der Folgezeit war er als Theaterregisseur und Intendant in Skellefteå und Växjö tätig. Außerdem begann er zwischen Schweden und Maputo, Mosambik zu pendeln und baute Mitte der 80er Jahre in Maputo eine Theatergruppe auf. Den Stoff aus seiner Wahlheimat Norwegen verarbeitete er in weiteren Romanen. 1991 schuf er die wohl bekannteste seiner Figuren, den Kriminalkommissar Kurt Wallander, der seinen ersten Auftritt im Roman »Mörder ohne Gesicht« hatte. Es folgten seitdem viele weitere Romane und Fernsehfilme. Neben seinen Romanen für Erwachsene, verfasste Mankell auch viele Kinderbücher wie zum Beispiel »Ein Kater schwarz wie die Nacht«, das 2000 auch auf Deutsch erschien. Im Jahr 2008 erschien »Der Chinese, welcher auch verfilmt wurde, und zwei Jahre später der zehnte Band der Wallander-Reihe »Der Feind im Schatten«. Im Juli 2012 veröffentlichte Mankell seinen vierzigsten Roman »Erinnerungen an einen schmutzigen Engel« und ein Jahr später den 12. Wallander-Fall mit "Mord im Herbst". Für sein Werk und sein Engagement für Afrika wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem »Schwedischen Krimipreis«, dem »Astrid-Lindgren-Preis«, dem »Corine« sowie dem »Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis« der Stadt Osnabrück. Heute lebt Mankell abwechselnd in den Sommermonaten in Schweden und die restliche Zeit des Jahres in Mosambik.
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  • Ein Indianer in Schweden

    Die falsche Fährte
    sommerlese

    sommerlese

    19. September 2015 um 18:05 Rezension zu "Die falsche Fährte" von Henning Mankell

    "*Henning Mankels*" 5. Fall für Kommissar Kurt Wallander ist der Kriminalroman "*Die falsche Fährte*". Der Krimi erschien 1999 im "*DTV*". Es ist der Sommer des Jahres 1994. Ein junges Mädchen verbrennt sich vor den Augen von Kriminalkommissar Kurt Wallander in einem Rapsfeld. Dieser unfassbare Selbstmord ist der Auftakt zu einer Jagd nach einem grausamen Serienkiller, der in der Nähe von Ystad seine Opfer allesamt skalpiert. Zu den Toten gehören ein pensionierter Justizminister, ein bekannter Kunsthändler, ein Hehler und ein ...

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  • Ermittlungen führen nach China und Amerika

    Der Chinese
    sommerlese

    sommerlese

    18. September 2015 um 16:15 Rezension zu "Der Chinese" von Henning Mankell

    "*Der Chinese*" ist eines der zahlreichen Werke von "*Henning Mankell*" aus dem Jahr 2008. An einem frostigen Januartag 2006 macht die Polizei in Schweden eine grausige Entdeckung. In dem kleinen Dorf Hesjövallen gab es ein Massaker, bei dem achtzehn Menschen auf bestialische Weise getötet wurden. Der Tatort gleicht einer Hinrichtung, die meisten Bewohner waren ältere Menschen. Lediglich drei Dorfbewohner haben das Massaker überlebt.Als Richterin Birgitta Roslin von der Tat liest, wird ihr sofort klar, dass die Pflegeeltern ihrer ...

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  • Afrika von einer anderen Seite

    Der Chronist der Winde
    buchjunkie

    buchjunkie

    Rezension zu "Der Chronist der Winde" von Henning Mankell

    „Ich, José Antonio Maria Vaz, ein einsamer Mann auf einem Dach, unter dem tropischen Sternenhimmel , habe eine Geschichte zu erzählen...“Josè wird auch der Chronist der Winde genannt erzählt die Geschichte von Nelio, einem zehnjährigen Strassenkind. Nelio liegt mit einer Schußverletzung auf dem Dach der Bäckerei, wo Josè ihn pflegt.Nelio erzählt sein kurzes Leben und weiß, das er sterben wird, sobald seine Geschichte zu Ende ist.Ein beeindruckendes Buch! Nelio ist ein ganz besonderer Junge. Für sein Alter sehr weise , mutet ...

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    • 6
  • Menschen auf der Flucht vor sich selbst

    Die italienischen Schuhe: Roman
    Mrs_Nanny_Ogg

    Mrs_Nanny_Ogg

    03. September 2015 um 18:14 Rezension zu "Die italienischen Schuhe: Roman" von Henning Mankell

    Ich habe schon einige Romane von Henning Mankell gelesen (nicht nur die berühmten Wallander-Krimis), aber dieses Buch sticht doch hervor. Es ist in der Ich-Form erzählt. Fredrik, ein ehemaliger Chirurg, verbringt sein einsames Leben mit Hund und Katze auf einer kleinen Schäreninsel. 12 Jahre ist es her, dass ihm ein unverzeihlicher Fehler bei einer Operation unterlief, seitdem lebt er hier und lässt sich einen Ameisenhaufen im Wohnzimmer wachsen. Nur die täglichen Bäder im Eisloch scheinen ihn zu beleben.Eines Tages steht Harriet ...

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  • Ein fiktional-autobiografischer Roman über eine unkonventionelle, interessante Frau

    Lady Africa
    Barbara62

    Barbara62

    Rezension zu "Lady Africa" von Paula McLain

    Dieses Buch besticht zunächst durch eine auffällig geglückte Aufmachnung und Ausstattung. Der lehmbraune Leineneinband und das sonnengelbe Vorsatzblatt lassen sofort Afrika vor mir erscheinen, das Bild des Schutzumschlags ist eine gut komponierte Mischung aus historischer Fotografie und moderner Gestaltung und die stabile Bindung sowie das dunkelrote Lesebändchen stehen für Hochwertigkeit. Ob der deutsche Titel Lady Africa allerdings passender ist als das englische Original Circling the Sun ist, möchte ich bezweifeln.Paula ...

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    • 7
  • Zwei Welten prallen aufeinander...

    Die weiße Löwin
    widder1987

    widder1987

    27. August 2015 um 21:18 Rezension zu "Die weiße Löwin" von Henning Mankell

    Klappentext: Bei der Aufklärung eines Mordfalls kommt Wallander einem Komplott gegen Nelson Mandela auf die Spur. Wallanders vierter Fall In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt. Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen ...

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  • Tief berührt und nachhaltig beeindruckt...

    Der Chronist der Winde
    parden

    parden

    Rezension zu "Der Chronist der Winde" von Henning Mankell

    TIEF BERÜHRT UND NACHHALTIG BEEINDRUCKT...Nelio erzählt um sein Leben. Der Straßenjunge liegt mit einer Schusswunde auf dem Dach eines Hauses und weiß, dass er sterben wird. Er schildert, wie Banditen sein Dorf überfielen, wie er den Weg in die Stadt fand und zum Anführer einer Bande von Straßenkindern wurde. Vom Geheimnis des Reichtums erzählt er und vom Paradies, das auf keiner Landkarte verzeichnet ist und das man doch finden kann."Der Chronist der Winde" ist mein erstes Afrika-Buch von Mankell, das ich genießen durfte, und ...

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    • 8
  • Massenmord in einem schwedischen Dorf

    Der Chinese
    Armillee

    Armillee

    22. August 2015 um 18:49 Rezension zu "Der Chinese" von Henning Mankell

    Die Geschichte fing mega-spannend an, zog mich gleich in ihren Bann. Dann einen Orts.- und Zeitwechsel in das alte China. Auch sehr gut formuliert und ich konnte mich da leicht rein fühlen in die Zeit. Sehr informativ!Aber dann, die Reise von Richterin Birgitta Roslin nach China, ihre eigenen Versuche, das aufzuklären, der private Hintergrund und ihre Freundschaft mit einer alte Freundin, das war laaangweilig. Was mich auch störte war, dass so viele Sätze mit ihrem Namen begannen. Birgitte Roslin macht dies, Birgitte Roslin ...

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  • Toleranz und (Alters-) Weisheit

    Die italienischen Schuhe
    FrauKa2

    FrauKa2

    16. August 2015 um 14:48 Rezension zu "Die italienischen Schuhe" von Henning Mankell

    Der alternde Chirurg Welin hat sich aufgrund einer von ihm nur "die Katastrophe" genannten Verkettung von Fehlern auf seine Schären-Insel zurückgezogen, wo er eine minimalistische Existenz führt, bis ihn seine Vergangenheit in Form einer damals verlassenen Liebe besuchen kommt. In der sich aus diesem Besuch ergebenden Entwicklung verändert sich sein Leben, er trifft auf andere und findet wieder die Möglichkeit in Kontakt mit Menschen zu treten. Diese sind alle ungewöhnlich, haben ihre Macken und Verletzungen, ebenso wie er ...

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  • Das kann Mankell besser....

    Die Rückkehr des Tanzlehrers
    Lucciola

    Lucciola

    14. August 2015 um 19:42 Rezension zu "Die Rückkehr des Tanzlehrers" von Henning Mankell

    An einem Tag bekommt Stefan Lindmann gleich zwei schlechte Nachrichten: Er hat Krebs und sein ehemaliger Kollege Hermann Molin wurde auf brutale Weise ermordet. Als Polizist ist Lindmann neugierig und macht sich auf um Nachforschungen anzustellen. Dabei stößt er auf eine Vergangenheit, die er von Molin nie vermutet hätte. Immer weiter und weiter verstrickt er sich in den Geschehnissen der Vergangenheit und der Zukunft und versucht verzweifelt, beides in Einklang zu bringen. Bis er selbst in Gefahr gerät. Der Klappentext (siehe ...

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