Als der König noch lebte und die Herzöge noch nicht so viel Macht hatten, gab es die Greatcoats, die im Land umherzogen und für Gerechtigkeit sorgten.
Insgesamt gab es 144 von ihnen und jeder hatte einen Mantel, den nur die Greatcoats tragen durften, voll mit Taschen voller Waffen und nützlicher Sachen und gleichzeitig eine Rüstung und ein Schutz zum Überleben unter freiem Himmel.
Nun aber ist der König tot, von den Herzögen gestürzt.
Aber die Greatcoats haben nicht für ihn gekämpft, denn er hat jedem von ihnen eine Mission gegeben und nach seinem Tod haben sie sich in alle Winde zerstreut.
Fünf Jahre sind seitdem vergangen und Falcio, der ehemalige Chef der Greatcoats, versucht seine unmögliche Mission zu erfüllen.
Während seiner Suche trifft er auf seine alten Freunde Brasti und Kest.
Sie beschützen einen einflussreichen Mann, der die Greatcoats wieder legalisieren soll, doch er wird ermordet und bevor sie als Täter festgenommen werden, flüchten sie aus der Stadt, wovor sie auf eine Karawane treffen, die eine Herzogstochter beschützen soll, die auf dem Weg zu ihrem Vater ist, der sie anerkennen soll.
Und hier beginnt das Abenteuer von Falcio und seinen Freunden, die gegen Ungerechtigkeit und Lügen kämpfen und doch nicht dagegen gefeit sind...
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Ein großartiges Buch.
Endlich mal wieder eine neue und frische Idee in dieser Zeit der Abkupferei und Kopiererei.
Auch wenn es sich nicht so anhört, in dem Buch kommen viele fantastische Wesen, Dinge und auch Geschichten vor, auch wenn sie meiner Meinung nach nicht immer dazu passen.
Falcio ist ein guter Protagonist, die Handlung dreht sich eigentlich nur um seine Taten, aber er verlässt sich zu viel auf das Glück und ist immer optimistisch.
Dieses Verhalten passt sehr gut zum Buch, aber ansonsten bevorzuge ich einen Protagonisten, der auch planen und gut improvisieren kann.
Es gibt zwei Handlungsstränge, der erste begleitet Falcio in der Gegenwart im Buch, der andere zeigt die Vergangenheit und wie es dazu gekommen ist.
Der Hauptstrang der Erzählung verläuft in der Gegenwart, doch die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen machen eigentlich gleich viele Seiten aus, wie der Hautpstrang.
Hin und wieder ist es nicht ganz so spannend; es geht hin und wieder nicht mit der Geschichte voran, doch das legt sich nach ein oder zwei Kapiteln wieder.
Das Buch ist gut zu lesen und auch der Anfang ist gut gemacht.
Das Ende ist wie vielleicht erwartet offen und beantwortet und lässt auch neue Fragen stellen, die dann hoffentlich im bereits angekündigten zweiten Band beantwortet werden!