Auf einmal höre ich hinter mir ein zittriges Einatmen und mekre, dass ich nicht allein bin. Ich drehe mich um. Ich sehe nackte Haut und dunkles, graugesprenkeltes Haar.....Der Typ ist also nicht nur alt und grau, denke ich, sondern auch noch verheiratet. Ich habe nicht nur mit einem verheirateten Mann gevögelt, sondern auch vermutlich bei ihm zuhause, in dem Bett, dass er normalerweise mit seiner Frau teilt.
//S.11//
Klappentext:
Ohne Erinnerung sind wir nichts. Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst – alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit? Als Christine aufwacht, ist sie verstört: Das Schlafzimmer ist fremd, und neben ihr im Bett liegt ein unbekannter älterer Typ. Sie kann sich an nichts erinnern. Schockiert muss sie feststellen, dass sie nicht Anfang zwanzig ist, wie sie denkt – sondern 47, verheiratet und seit einem Unfall vor vielen Jahren in einer Amnesie gefangen. Jede Nacht vergisst sie alles, was gewesen ist. Sie ist völlig angewiesen auf ihren Mann Ben, der sich immer um sie gekümmert hat. Doch dann findet Christine ein Tagebuch. Es ist in ihrer Handschrift geschrieben – und was darin steht, ist mehr als beunruhigend. Was ist wirklich mit ihr passiert? Wem kann sie trauen, wenn sie sich nicht einmal auf sich selbst verlassen kann? »Schlicht und einfach der beste erste Thriller, den ich jemals gelesen habe.« Tess Gerritsen. »Ein tief verstörender Thriller, der die beunruhigende Frage stellt: Was bleibt, wenn du dich selbst verlierst?« Val McDermid
Meine Meinung:
Stell dir vor, du kaufst dir einen Thriller, von dem alle nur so schwärmen, ihn hoch loben. Stell dir vor, du bist ganz aufgeregt, als du ihn beginnst. Stell dir vor, du freust dich darauf....
Stell du vor, du langweilst dich hab zu tode.....!!!!
Ich kann ernsthaft nicht verstehen, warum alle nur so von schwärmen. Die ersten 300 Seiten sind sooo langweilig und teils so konfus, dass ich ernsthaft daran dachte das Buch abzubrechen.
Die letzten 50-90 Seiten musste ich wahrlich zwingen, es weiterzulesen....
Die Thematik finde ich ja sehr spannend....es muss echt furchtbar sein, jeden Morgen aufzuwachen, nicht zu wissen wo man, wer die anderen Leute in der Wohnung sind und dann auch noch festzustellen, dass man nicht das Alter hat, was man dachte. Ich habe es versucht und echt Angst dabei bekommen....
Deswegen fand ich den Beginn des Buches (Teil 1 + Hälfte Teil 2) auch sehr interessnt. Zwar haben mir da schon die Spannungselemente irgendwie gefehlt, aber ich vertröstete mich damit, dass die ja später auftauchen.
Gut...ich habe weitergelesen und ca. ab Seite 200 war es für mich einfach nur noch öde...
Später dann ahnte ich, dass Spannung fehlanzeige war...für die anderen mag das ja echt spannend gewesen sein, aber nicht fpr mich. Ich glaube, es gibt einen Grund, warum ich keine Thriller lese...einfach nicht mein Fall...es gibt natürlich Ausnahmen...(Verblendung).
Mir kam es wirklich eher mie ein Melodrama vor...
Ich denke ein weiteres Problem ist einfach, dass ich die Figuren nicht mochte. Irgendwie kam mir Christine echt nervtötend vor und "Ben" war schlicht ein mieses Arschloch....Ich konnte ihn nur zum Teil verstehen...meistesns kam er mir wie ein Höhlenmensch vor...primitiv und grunzend...ja, so she eich das nun einmal...
Aber so wirklich befremdlich kamen mir die Annäherungsversuche von dem Mann vor...als ich dann gelesen habe, wie er sie da antascht, da fühlte ich mich irgendwie abgestoßen...ich kann nur sagen, dass ich eben dieses Gefühl hatte....mehr nicht !
Bewertung:
Ich kann diesen ganzen Hype um das Buch nicht verstehen...Die Thematik ist sher interessant, aber das Buch konnte mich nicht fesseln, geschweige denn überzeugen. Von mir gibt es:
2 von 5 Sternen