Alexander Graeff, Dr. phil., Schriftsteller und Philosoph; arbeitet auch als Kurator, Literaturvermittler und Dozent. Er studierte Wirtschafts-, Ingenieur-, Erziehungswissenschaften und Philosophie in Karlsruhe und Berlin. Graeff veröffentlichte zahlreiche philosophische sowie belletristische Texte. Grundlage seiner philosophischen Arbeiten ist eine pluralistisch-konstruktivistische Weltauffassung; seine Themen sind meist marginalisierte Phänomene der Sozial-, Geschichts- und Religionswissenschaften.
Seine belletristischen Arbeiten (Prosa, Lyrik) sind mitunter surreal. Er scheut sich nicht vor literarischen Mischformen und transdisziplinärem Arbeiten. So sind bisher zahlreiche Kooperationen mit bildenden Künstler*innen, Illustrator*innen und Musiker*innen entstanden.
Alexander Graeff arbeitet als Dozent im interreligiösen und interkulturellen Dialog und ist Leiter des Programmbereichs Literatur im Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik in Berlin-Weißensee sowie Initiator der Lesereihe »Schreiben gegen die Norm(en)?«. In der Queer Media Society engagiert er sich für mehr Sichtbarkeit queerer Personen und Geschichten im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Er lebt in Berlin und Greifswald.
Themen- und Forschungschwerpunkte
- Nicht-normative Zugänge zur Gegenwartsliteratur / queere Literatur als politische Literatur / Literatur als soziale Praxis
- Subjekt- und Sozialphilosophie / Konstruktionen des Selbst / Aufwachsen und Identität / sexuelle und religiöse Orientierung
- Soziokulturelle Literaturvermittlung / Kreatives Schreiben als subjektzentriertes, biografisches Schreiben / Poesiepädagogik
- Ästhetische Bildung / Interkulturelle Kunstpädagogik
- Wassily Kandinsky
- Neureligiöse und esoterische Strömungen in Kunst und Kultur vom späten 19. Jahrhundert bis heute
- Systematik und Geschichte okkulten Denkens im Kontext kunst- und bildungstheoretischer Lesart