Die Berliner Gazette zeigt sich mal von ihrer anderen Seite: Kuenstler, die fuer das digitale Mini-Feuilleton geschrieben haben, zeigen ihre Videos; Musiker geben ein Konzert; Autoren, die im Logbuch der Berliner Gazette bloggen, lesen ihre Beitraege oeffentlich vor. Die Redaktion zieht ihr virtuelles Kleid aus. Anlass fuer diesen konstruktiven Exhibitionismus
ist der achte Jahrestag ihrer Gruendung: Am 14. Juli 1999 erschien die Berliner Gazette erstmalig. Zunaechst woechentlich im elektronischen Briefformat, drei Jahre spaeter auch als Internet-Magazin.
Viel Idealismus und ein langer Atem machen das unabhaengige Medium auch heute noch zu einem Pionier des Online-Publishings. Hierbei ist Interaktivitaet nicht nur ein Slogan: Autoren rekrutieren sich aus dem kontinuierlich wachsenden und immer internationaler werdenden Pool der Leser. So liegt das innovative Potenzial der Berliner Gazette in erster Linie darin, Bruecken zu bauen, die sowohl die alte
Welt des Feuilletons als auch die neuen
Optionen des Internet ernst nehmen.
Bei der morgigen Jubilaeums-Gala wird der Hype um Internetvideos von den kuenstlerischen Beitraegen der Gastautoren reflektiert. Pixeliges Bonbon: Eine Wandinstallation von Norbert Bayer alias Mister Ministeck. Ausserdem eroeffnet puenktlich zum Jubilaeum der Berliner Gazette Shop – mit Produkten fuer die ganze Familie! Bei der Gala werden Exemplare von Minibar
und Wir nennen es Arbeit
verlost. Sexy Time
ist nach Possible Time
und Deleted Time
die dritte Berliner Gazette-Veranstaltung im Rahmen des Jahresschwerpunkts Zeitgeist
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4 Kommentare zu
Morgen feiert die Berliner Gazette ihren achten Geburtstag mit allerlei Gästen und so Zeug. Ich darf, soll, kann dabei sein. Sogar einen Text vortragen. Muss ich noch üben gehen. Ich bin in so Berliner Leben in Mitte und Prenzlauer Berg ja ab...