>Liebe Verwenderinnen von Anti-Falten-Cremes: Setzen Sie sich nackt in einen Umzugskarton. Schliessen Sie den Deckel. Urinieren und koten Sie hinein. Und bleiben Sie dort bis ans Ende ihres Lebens.<
Mit dieser ausgesprochenen Wahrheit wirbt Noah fuer die in Deutschland viel zu kurz kommenden Tierrechte. Diese Tatsache bestaetigt sich in ueber zwei Millionen verbrauchten
Versuchstieren pro Jahr, in der immer noch existierenden Kaefighaltung und an der Politik des Bundesministerium fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbaucherschutz.
Um auf die momentanen Missstaende in der deutschen Tierrechtspolitik aufmerksam zu machen, haben sich am vergangenen Mittwoch drei Aktivisten von berlin-vegan vor dem BMELV in Mitte in Position gebracht. Fuer eine Woche harren sie seitdem in einem Kaefig aus und verzichten ausserdem noch auf jede feste Nahrung. Solch eine Demonstration erfordert sehr viel Mut und Entschlossenheit sich fuer die eigene Ueberzeugung und die Wahrheit einzusetzen.
Dieser gewaltlose Widerstand erinnert an den Unabhaengigkeitskampf Gandhis in Indien. Er forderte seine Mitstreiter zu Satyagraha auf, um etwas fuer die Menschenrechte zu erwirken. Bei dem aktuellen Kampf in Berlin handelt es sich aber um ein solidarisches Satyagraha mit den Tieren in der deutschen Kaefighaltung. Somit verzichten die Aktivisten nicht fuer sich, sondern fuer andere auf persoenliche Freiheiten und es stellt sich die Frage wie weit jeder von uns bereit ist zu gehen, um sich fuer seine persoenlichen Ueberzeugungen einzusetzen.
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