Finn und der kleine Warumwolf machen Ferien

by Bücherstädterin Jasmin

Warum – das ist immer eine gute Frage. Warum mache ich das und warum ist das so? Doch oft ist es gar nicht so ein­fach, eine rich­tige Ant­wort dar­auf zu fin­den, vor allem wenn man noch ein Grund­schü­ler ist und einen klei­nen War­um­wolf als bes­ten Freund hat. Zum Glück weiß Finn schon eine ganze Menge und mit etwas Fan­ta­sie kann er auch die knif­fe­ligs­ten Rät­sel für den War­um­wolf lösen. – Von Bücher­städ­te­rin Jasmin

Hand­lung

Im zwei­ten Band ste­hen nun end­lich Ferien kurz vor der Tür und Finn und der kleine War­um­wolf dür­fen zusam­men mit Finns Eltern in die Win­ter­fe­rien fah­ren. Zuerst muss Finn seine Eltern über­re­den, aber nach­dem sie dem War­um­wolf ein schi­ckes Hals­band besorgt haben, neh­men sie ihn mit in die Berge.

Davor darf Finn jedoch ein Wochen­ende bei sei­nen Groß­el­tern ver­brin­gen und Geburts­tag hat er dann auch noch. Danach beginnt die Reise wie jede andere mit einer lan­gen Hin­fahrt, auf der man genug Zeit hat, um Fra­gen zu stel­len und fan­ta­sie­volle Ant­wor­ten zu bekom­men. In den Ber­gen ange­kom­men, gibt es viel zu erfah­ren und zu erleben.

Und so ler­nen Finn und der kleine War­um­wolf zu rodeln, lau­schen einer Lesung und erfah­ren eine Menge über wach­sende Berge und Leuchtsterne.

„Ach ja, falls du mal rich­tig bun­ten Schnee sehen willst“, fällt es Finn ein, „auf ein paar klit­ze­klei­nen Inseln bei Nor­we­gen schneit es heute noch rosa, weil das den Leu­ten dort gefal­len hat und sie es nicht wie­der abschaf­fen woll­ten!“ (S. 44)

Eigene Mei­nung

Das Buch „Der kleine War­um­wolf macht Ferien“ ist wie auch schon der erste Band ein sehr gelun­ge­nes Kin­der­buch und durch die vie­len ver­schie­de­nen Illus­tra­tio­nen kön­nen die Klei­nen der Geschichte sehr gut fol­gen. Die schwarz-wei­ßen sowie far­bi­gen Zeich­nun­gen ver­schö­nern nicht nur die Sei­ten, son­dern erwe­cken die erfin­de­ri­schen Geschich­ten zum Leben.

Gefal­len hat mir, dass „Der kleine War­um­wolf macht Ferien“ keine ein­zelne Geschichte ist, son­dern dass das Buch meh­rere Kurz­ge­schich­ten beinhal­tet. Dadurch, dass die Geschich­ten nicht im direk­ten Zusam­men­hang ste­hen, kann man abends immer eine Geschichte sei­ner Wahl vor­le­sen, ohne mit­ten­drin abbre­chen oder zu lange vor­le­sen zu müssen.

Es wäre mei­ner Mei­nung nach aber wich­tig, den Kin­dern zu sagen, dass die Erklä­run­gen keine wirk­li­chen Fak­ten sind, son­dern ein­fach nur unter­halt­same Fan­ta­sie­ant­wor­ten dar­stel­len sollen.

Ins­ge­samt regt das Buch zum Fra­gen­stel­len und zum Fan­ta­sie­ren an, egal wie alt man ist. Es ist per­fekt zum Vor­le­sen und auch für fort­ge­schrit­tene Lese­an­fän­ger geeig­net. Meine Alters­emp­feh­lung wäre von 5 bis 8 Jahre. Ich bin mir aber sicher, dass auch viele Erwach­sene etwas von Finn ler­nen könnten.

Der kleine War­um­wolf macht Ferien. Syl­via Eng­lert. Illus­tra­tion: Sabine Dully. Kne­se­beck. 2018.

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1 comment

„Warum ist die Sonne gelb?“ – Bücherstadt Kurier 16. Februar 2019 - 21:39

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